burger
burger

raster-noton

White Circle (Berlin, 28.-30.04.)

- Advertisement -
- Advertisement -

Foto: Screenshot/Vimeo

Als “archiv für ton und nicht-ton” beschreibt sich raster-noton und im Grunde kann das so gut wie alles heißen. Ein Archiv schließlich muss nicht allein physische Informationsträger führen, sondern auch immateriell organisiert sein. Und selbst würde es sich auf physische Medien beschränken, so muss es sich ja dabei nicht ausschließlich um CDs oder Vinyl handeln – Bücher gehören ebenso ins “nicht-ton”-Sortiment. Die Installationsarbeit White Circle lässt sich sicherlich schwer archivieren. Die Musik der Labelbetreiber alva noto und Byetone sowie raster-noton-Urgestein Frank Bretschneider und dem Franzosen Kangding Ray beschallt in der Berliner Halle am Berghain vom 28. bis 30. April jeweils zwischen 14 und 17 Uhr den in der üblichen sterilen Schlichtheit gehaltenen Kreis aus Leuchtstäben und Lautsprechern. Im Hauptgebäude übrigens zeigen sich in der Nacht vom 29. auf dem 30. April die deutlicher Ton-orientierte Seite des raster-noton-Univrsums: Im Berghain spielen unter anderem Kyoka und Kangding Ray die Nacht durch Live-Sets. Auch das lässt sich wohl nur schwerlich archivieren, weshalb zur Anwesenheit geraten wird.


Video: Michael WolfWhite Circle at ZKM Karlsruhe

White Circle
28. bis 30. April 2016

Halle am Berghain
Am Wriezener Bahnhof
10243 Berlin

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.