Im September 2024 ist es im KitKatClub zu einer mutmaßlichen Vergewaltigung gekommen. Das geht aus einer aktuellen taz-Recherche hervor. Daneben werden in dem Artikel von Jessica Ramczik und Nastassja von der Weiden auch andere sexuelle Übergriffe geschildert. Außerdem kommt das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer zu Wort: „Ich frage mich, warum niemand Verantwortung übernimmt. Warum niemand etwas ändern will. Ein Awareness-Team hätte mir geholfen. Stattdessen spüre ich nur Abwehr und Ignoranz”.
Zwar riefen die Securitys die Polizei, um dem Wunsch der Betroffenen nachzukommen, Anzeige zu erstatten. Die Awareness-Mitarbeiter:innen waren aber nicht als solche erkennbar. In einem späteren Gespräch des Opfers mit einem Mitarbeiter des Clubs lehnte dieser die optische Erkennbarkeit des Awareness-Teams durch Warnwesten ab, weil so die Stimmung zerstört werden würde.
Es ist nicht das erste Mal, dass das KitKat als Ort sexueller Übergriffe auffällt. Im Oktober 2023 berichtete Resident Advisor über Vorwürfe bei Veranstaltungen von Symbiotikka und GEGEN. Schon damals wurden sowohl konkrete sexuelle Übergriffe als auch Defizite im Awareness-Konzept öffentlich.
Zu den aktuellen Vorwürfen aus der taz-Recherche hat sich der Club noch nicht geäußert.
Transparenzhinweis: Nastassja von der Weiden ist auch als Autorin für die GROOVE tätig.







