Die neue Dokumentation House Music: A Cultural Revolution zeigt die Entstehung von House in Chicago. Sie ist Teil des Formats Chicago Stories, das der US-amerikanische Fernsehsender WTTW produziert – und dabei wichtige kulturelle und geschichtliche Ereignisse der „Windy City” dokumentiert.
In A Cultural Revolution berichten Szenefiguren über die Entstehung von Chicago House und ihre Rolle. Unter den Hauptfiguren ist Frankie Knuckles, der 2014 verstorbene „Godfather of House”. Knuckles war maßgeblich daran beteiligt, House-Musik aus den Clubs Chicagos weltweit bekannt zu machen. Auch Ron Hardy, ein weiterer einflussreicher DJ, kommt in der Doku zu Wort. Beide DJs waren dafür bekannt, ihre innovativen Sounds zum Synonym für House-Musik zu machen.
Außerdem sprechen in der Dokumentation Persönlichkeiten wie Jesse Saunders und Marshall Jefferson. Beide Musiker haben den Chicago-House-Sound maßgeblich geprägt: Saunders gilt als Schöpfer des ersten House-Tracks „On and On”, während Jefferson als Produzent von Klassikern wie „Move Your Body” ebenfalls großen Einfluss auf das Genre hatte.
Die Doku befasst sich auch mit der soziopolitischen Lage der 1970er und ihren Einfluss auf die queere Szene und Chicagos Clubkultur. So boten die Clubs der Underground-Szene einen Safe Space und Zufluchtsort vor rassistischer Diskriminierung und sozialen Unruhen, die in ganz Amerika wüteten.
House Music: A Cultural Revolution kannst du hier streamen.