Rubber Ducky Records war als schwimmender Plattenladen auf einem Boot beheimatet und ist am 21. April auf einer Wasserstraße nahe Manchester auf Grund gegangen. Der Gründer Myles Greenwood hat Rubber Ducky Records erst im letzten Oktober auf einem englischen Kanalboot mit dem charakteristisch schmalen Schiffsrumpf eingerichtet. Es gehörte neben The Record Deck zu den wenigen Plattenläden auf Englands Wasserwegen. Bei der Havarie wurde ein Großteil der Platten und Ausrüstung zerstört.
Rubber Ducky befuhr den Leeds- und Liverpool-Kanal und dockte zuletzt in der nordenglischen Kleinstadt Sowerby Bridge. Auf dem Weg nach Manchester brach im Heck die Schiffswelle, woraufhin dieses zu sinken begann. Auf Instagram erklärte Greenwood, während der Havarie drei oder vier Plattenkisten gerettet zu haben, und bittet mittels GoFundMe um Spenden. Greenwoods Enthusiasmus ist weiterhin ungebrochen: Laut Statement sollen das Kanalboot komplett überholt sowie Inventar und Equipment ersetzt werden.
Geplant war, Vinyl an englischen Wasserwegen zu verkaufen und etwa an der Second-Hand-Plattenbörse von The Pickle Factory in London teilzunehmen. Nach dem Unfall wurden die Aktivitäten fürs Erste eingestellt.