Im Gerichtsfall Guy Gerber gegen Mavi de Mars, die ihn der Vergewaltigung beschuldigt, gibt es neue Enwicklungen. De Mars habe jetzt richterlich unterzeichnete Dokumente erhalten, die ein von Gerber eingeleitetes Strafverfahren wegen Verleumdung bestätigen.
Vorausgegangen war diesem juristischen Schritt ein Schlichtungstreffen zwischen beiden Parteien im vergangenen Oktober, bei dem Vertreter von de Mars und Gerber keine außergerichtliche Einigung erlangen konnten. Gerber habe bei dem Treffen betont, dass er keine weiteren Schritte gegen De Mars unternehmen würde, wenn sie ihr Statement zurückziehen würde. Diese habe das abgelehnt und als Voraussetzung für die Schlichtung genannt, dass Gerber an einem Rehabilitationsprogramm teilnehme und der #MeToo-Bewegung Zeit und Ressourcen widme.
Der nächste Schritt sei nun eine Vorladung von de Mars bezüglich der Verleumdungsklage, für die noch kein Termin feststeht. Gegenüber Resident Advisor kündigte sie im Oktober an, ein eigenes Verfahren gegen Gerber zu eröffnen, wenn das Schlichtungstreffen ohne Ergebnis bliebe. De Mars warte nun jedoch zuerst darauf, eine:n Pflichtverteidiger:in zugeteilt zu bekommen, bevor sie weitere Schritte unternehme.