burger
burger

DIVERSE Inertia #1 – #4 (Ann Aimee)

- Advertisement -
- Advertisement -

Ann Aimee ist Delsins Sublabel für zurückgenommenere Downbeat-Tracks. Nach einer längeren Auszeit meldete sich das Label mit den vier „Inertia“-Maxis mit Tracks von Künstlern wie Delta Funktionen, Peter Van Hoesen oder Sascha Rydell zurück, die jetzt zu einer Veröffentlichung zusammengefasst werden. Ann Aimee hat sich stilistisch völlig neu orientiert: Statt des einst gefeaturtem warmen, weichen Detroit-Sounds orientieren sich die Künstler nun am kleinteiligen Looptechno eines Shed und an der schweren, statischen Bassdrum eines Marcel Dettmann. Ann Aimees Interpretation des Berghain-Sounds fällt überraschend analog, Industrial-affin und spielbar aus. Immer wieder klingt der zerrissene, verzerrte Technosound eines Labels wie Djax-Up Beats durch: Marcelus gewinnt den erhabenen Bleeps von Robert Hood etwas Wüstes ab. Redshapes „Static“ hat die unvermittelte Wut der ersten Speedy-J.-Platten. Mike Dehnert versucht, den Urimpuls von Chicago-House zu lokalisieren. Die Basslinie von Comin TRGs „Plaisir Interdit“ klingt, als sei sie das von der Hookline hervorgerufene Wummern in der Wandverkleidung des Clubs. Ein sensationelles Finale liefern Skudge: Unterschiedliche Rhythmen überlagern sich bei ihnen so, dass der Track eine ungreifbare Dreidimensionalität entwickelt.

 


Stream: DiverseInertia #1 – #4 (Previews)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.