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Tuntenhaus: Queeres Wohnprojekt in Berlin gerettet

Das Berliner Tuntenhaus wird fortbestehen. Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass der Bezirk Pankow das Vorkaufsrecht für die Immobilie in Prenzlauer Berg ausüben wird. Damit wurde die Übernahme des Gebäudes in der Kastanienallee 86 durch einen privaten Investor abgewendet.

Der Bezirk kann das Tuntenhaus erwerben, weil der private Investor aus Bayern keine Abwendungsvereinbarung unterzeichnen wollte. Diese hätte ihn unter anderem verpflichtet, auf teure Sanierungen zu verzichten, und schützt deshalb bestehende Mieter einer Immobilie vor Verdrängung.

Künftig soll das Wohnprojekt mit 25 Wohneinheiten unter der Schweizer Stiftung Edith Maryon, einem gemeinwohlorientierten Eigentümer, fortbestehen. Dieser „ist nicht profitorientiert, sondern am langfristigen Erhalt preiswerter Wohnungen interessiert”, heißt es in einer Pressemitteilung des Bezirksamtes Pankow. Das Haus werde nun im Auftrag der Stiftung von der Genossenschaft Selbstbau eG saniert, die das Gebäude anschließend als Erbbaurechtsnehmer übernehmen soll.

Cornelius Bechtler von den Grünen, der Pankower Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, zeigte sich über die Entwicklung erleichtert: „Queere Menschen sind eine besonders vulnerable soziale Gruppe. Daher ist es wichtig, Wohnprojekte wie das ‚Tuntenhaus’ als Orte der Vielfalt zu erhalten.”

Anfang März ging das Tuntenhaus mit einer Petition an die Öffentlichkeit, nachdem seine Räume an einen privaten Investor verkauft worden waren. Das Tuntenhaus existiert seit 1990, zählt zu den ältesten alternativen Wohnprojekten Berlins und gilt als Wahrzeichen der schwulen und queeren Community.



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