Die Existenz des Live-Musikmarktes müsse gesichert werden, fordert die LiveKomm. Als Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland rufe man die Politik deshalb zu einer Umverteilung im Live-Musikmarkt auf.
Ein sogenannter Circle of Life soll die Existenz bestehender Clubs und Festivals gewährleisten. Außerdem fordere man Mittel zur Ausbildung neuer Künstler:innen. Die finanziellen Ressourcen sollen von den großen Live-Konzernen kommen, so die LiveKomm.
Es sei an der Zeit, dass große Ticketing-Firmen ihre Überschüsse fairer und gerechter auf die gesamte Branche verteilen, so der Verband. Deshalb fordert man ein Bekenntnis der Live-Konzerne zur freiwilligen Abgabe. Oder eine gesetzlich verankerte „Live-Ticket-Abgabe”, ähnlich zu jener der sogenannten Filmabgabe.
Eventim und Live Nation, die Marktführer in den Bereichen Ticketing und Live-Unterhaltung, haben 2023 rund 18 Milliarden US-Dollar Umsatz (rund 16,5 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Die LiveKomm repräsentiert mehr als 700 Musikclubs und Festivals in Deutschland. Sie setzt sich für Vielfalt und Nachhaltigkeit in der Live-Musik ein.