Mike Huckaby produzierte viele Klassiker des Deep House und machte sich außerdem mit seiner Arbeit rund um den legendären Detroiter Plattenladen Record Time einen Namen. Seine ersten Tracks erschienen ab 1995. Später war Huckaby auch Teil der sagenumwobenen Detroit-Berlin-Connection, die er mit Kollaborationen wie jener mit Pacou festigte. Außerdem engagierte sich Huckaby in seiner Heimat Detroit wie weltweit als Volunteer-Mentor und brachte aufstrebenden Newcomer:innen das Produzieren elektronischer Musik näher. Anfang 2020 erlitt Huckaby im Alter von 54 Jahren einen Schlaganfall und wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er sich mit COVID-19 infizierte und daran verstarb.
In seinen Charts aus dem Dezember 1998 finden sich viele reduktive Deep-House-Platten – ganz so, wie man es von Mike Huckaby erwarten würde. Zum Beispiel von Daniel Bell auf seinem eigenen Label Elevate, eine EP von Rick Wade oder eine des ikonischen House-Duos aus Louie Vega und Kenny Gonzalez, die für „I Just Don’t Understand” ein Sample von Arthur Russells experimenteller Disco-Band Dinosaur L benutzten.
The Tellurians – Space Is The Place
Rick Wade – The Vibe Chaser EP
The Rurals – Cool Chillies
Sparkling Experiences – Hardswing Vision
Freestyle Orchestra – I Don’t Understand This
Frankie Feliciano – The Real Thing
Pimp – Dio
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