burger
burger
burger

Berlin: Senat bietet Drug-Checking über Beratungsstellen an

Die Senatsverwaltung für Gesundheit hat beschlossen, ab sofort ein kostenloses, anonymes und legales Testsystem für Drogen und deren Inhaltsstoffe verfügbar zu machen. Das Projekt trägt den Namen „Drug-Checking” und wird im Auftrag des Senats mit den drei Beratungsstellen Vista, Fixpunkt und der Schwulenberatung Berlin durchgeführt. Ziel ist es, den Konsum von beispielsweise Cannabis, Ecstasy, Speed, Kokain oder LSD sicherer zu machen.

Das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin (Germed) führt die Analyse der abgegebenen Proben durch und gibt die Ergebnisse an die teilnehmenden Beratungsstellen zurück. Nach drei Tagen sollen die Informationen telefonisch oder persönlich erfragbar sein. Die Ergebnisse werden dann von den Mitarbeiter:innen erklärt, gegebenenfalls werden Beratungsangebote gemacht. Außerdem will die Senatsverwaltung über die Datenerhebung beim Drug-Checking frühzeitig Trends im Drogenkonsum erkennen können, damit Präventivmaßnahmen zielgenauer möglich werden.

Gegenüber dem RBB sagte Ulrike Scherling, die Einrichtungsleiterin von Vista, dass eine Notwendigkeit für solche Tests besteht. Berlin sei bei Feiernden international bekannt und diese hätten ein Interesse an einem sicheren Konsum. Gerade auch, weil andere Länder wie Österreich, die Schweiz oder die Niederlande bereits ein solches Testsystem anbieten und eine Erwartungshaltung geschaffen haben.

Dem Testsystem ging eine fünfjährige Planungsphase sowie ein Testbetrieb voraus. Solche Tests sind in Berlin aber nicht neu. Bereits in den Neunzigern testete der Verein „Eve & Rave” Drogen auf ihre Inhaltsstoffe. Die Praxis wurde dann aber verboten. 2016 stand Drug-Checking als Punkt im Koalitionsvertrag der damaligen rot-rot-grünen Regierung, wurde aber nicht umgesetzt.

News

Weiterlesen

Renate: Berliner Club muss doch nicht schließen

Gute Nachrichten für die Berliner Clubszene. Die Renate verabschiedet sich nach einer Einigung mit dem Eigentümer doch nicht zu Silvester.

Renate: Berliner Club muss doch nicht schließen

Gute Nachrichten für die Berliner Clubszene. Die Renate verabschiedet sich nach einer Einigung mit dem Eigentümer doch nicht zu Silvester.

Berlin: Handgranaten-Anschlag auf Kreuzberger Bar

In den letzten Monaten häufen sich Schießereien und Übergriffe auf Gewerbetreibende in Berlin. Nun explodierte ein Sprengsatz in Kreuzberg.

„Trance Started Here”: Mini-Doku zu den Anfängen von Goa veröffentlicht

In Indien formten Pioniere wie DJ Laurent und Frisko das Genre. Aber auch Kraftwerk hatten ihren Anteil an der Entstehung von Goa.

Innsbruck Club Commission: Vertretung des Tiroler Nachtlebens gibt auf

Seit ihrer Gründung trat die Innsbruck Club Commission für die Repräsentation der Club- und Nachtkultur in Innsbruck und Tirol ein.

L.Ost: Leipziger Club startet Spendenkampagne

Auch das L.Ost befindet sich in der Krise. Aufgrund von Auflagen ist der Betrieb derzeit ausgesetzt, man ist auf Spenden angewiesen.

Die Metro in Oldenburg: Club schließt nach 40 Jahren

Die Betreiber:innen des ältesten Clubs der Stadt – jahrzehntelang ein zentraler Ort der lokalen Subkultur – geben nach vielen Krisen auf.

Love Family Park: Erste Namen für die Jubiläumsausgabe 2026 angekündigt

Bei der 30. Edition des hessischen Traditionsfestivals spielen unter anderem Sven Väth, Ricardo Villalobos und Charlotte de Witte.

Jonny Knüppel: Berliner Club kämpft ums Überleben

Clubs sterben wie die Fliegen. Nun richtet sich das Jonny Knüppel im Prenzlauer Berg mit einem emotionalen Statement an seine Fans.

Schallschutz bei Clubs und Festivals: Bund stellt drei Millionen Euro bereit

Lärmbeschwerden setzen Clubs und Festivals unter Druck. Ein Pilotprojekt des BMWSB soll nun Abhilfe schaffen.
Einst das Café Yörem, heute der Sinatra Club 04. Dort ist Dienstagfrüh eine Handgranate explodiert. (Foto: Google Street View)

Berlin: Handgranaten-Anschlag auf Kreuzberger Bar

In den letzten Monaten häufen sich Schießereien und Übergriffe auf Gewerbetreibende in Berlin. Nun explodierte ein Sprengsatz in Kreuzberg.
Screenshot: „How Trance Started” (YouTube/ Brain Fuel)

„Trance Started Here”: Mini-Doku zu den Anfängen von Goa veröffentlicht

In Indien formten Pioniere wie DJ Laurent und Frisko das Genre. Aber auch Kraftwerk hatten ihren Anteil an der Entstehung von Goa.
Das Team der Innsbruck Club Commission (Foto: ICC)

Innsbruck Club Commission: Vertretung des Tiroler Nachtlebens gibt auf

Seit ihrer Gründung trat die Innsbruck Club Commission für die Repräsentation der Club- und Nachtkultur in Innsbruck und Tirol ein.
Das L.Ost (Foto: Ludwig Herrmann)

L.Ost: Leipziger Club startet Spendenkampagne

Auch das L.Ost befindet sich in der Krise. Aufgrund von Auflagen ist der Betrieb derzeit ausgesetzt, man ist auf Spenden angewiesen.
Der Kellerclub Metro in Oldenburg (Foto: Metro/Facebook)

Die Metro in Oldenburg: Club schließt nach 40 Jahren

Die Betreiber:innen des ältesten Clubs der Stadt – jahrzehntelang ein zentraler Ort der lokalen Subkultur – geben nach vielen Krisen auf.
Sven Väth auf dem Love Family Park 2023 (Foto: cosmopop GmbH)

Love Family Park: Erste Namen für die Jubiläumsausgabe 2026 angekündigt

Bei der 30. Edition des hessischen Traditionsfestivals spielen unter anderem Sven Väth, Ricardo Villalobos und Charlotte de Witte.
Das Gelände des Jonny Knüppel (Foto: Jonny Knüppel)

Jonny Knüppel: Berliner Club kämpft ums Überleben

Clubs sterben wie die Fliegen. Nun richtet sich das Jonny Knüppel im Prenzlauer Berg mit einem emotionalen Statement an seine Fans.
Der Club der Visionäre auf der Berliner Lohmühle hat immer wieder mit Lärmbeschwerden zu kämpfen (Foto: Club der Visionäre)

Schallschutz bei Clubs und Festivals: Bund stellt drei Millionen Euro bereit

Lärmbeschwerden setzen Clubs und Festivals unter Druck. Ein Pilotprojekt des BMWSB soll nun Abhilfe schaffen.