Der im letzten Jahr von DVS1 gegründete Dienstleister Aslice geht eine Partnerschaft mit der Musik-Promotion-Plattform FATdrop ein. Ziel ist eine umfassendere Abgabe von DJ-Gagen an die jeweiligen Urheber:innen der gespielten Musik.
Das soll besonders durch die Weitergabe von Metadaten funktonieren: Künstler:innen können fortan durch eine kurze Zustimmung in den Einstellungen von FATdrop die Metadaten (Künstler:innenname und Tracktitel als Textdokument) ihrer Musik schon vor der Veröffentlichung mit Aslice teilen. So profitieren sie schon früher von den Auftritten der DJs.
„Tausende von bekannten DJs nutzen FATdrop jede Woche, um sich ihre Promos zu holen”, sagt Alex Stacey, Inhaber und Produktmanager von FATdrop, in einer Presseaussendung. „Es macht Sinn für Aslice, diese Daten zu erhalten, um die heruntergeladenen Veröffentlichungen den jeweiligen Produzent:innen zuordnen zu können. So geht das Geld an die richtigen Leute, wenn DJs mitmachen und einen Teil ihrer Einnahmen spenden.”
Das Prinzip hinter Aslice ist recht simpel. Nach dem gespielten Gig öffnet der oder die DJ mit Hilfe eines USB-Sticks die Aslice-Software. Hier wird nun die gespielte Playlist importiert und anschließend veröffentlicht. Ein kleiner Anteil der DJ-Gage soll dann an die jeweiligen Produzent:innen verteilt werden. Aslice kümmert sich dabei um die Verteilung des Geldes. Die Zusammenarbeit mit FATdrop soll diesen Prozess noch effektiver machen.
Durch fehlende Standards beim Sammeln und Anzeigen von Metadaten sowie einem nicht vorhandenen zentralen Speicherort ebendieser seien Beträge in Milliardenhöhe nicht an Musiker:innen ausgeschüttet worden, so Aslice in einer Pressemitteilung zur Partnerschaft.
Mehr Informationen zu Aslice findet ihr im Interview mit DVS1 aus dem letzten Jahr.