Belgiens am längsten betriebener Club FUSE kündigt in einem Instagram-Post seine Schließung an. Grund dafür seien die Lärmbeschwerden eines Nachbarn.
Brüssels Verwaltung verordnete dem Club, Musik auf maximal 95 Dezibel zu spielen und um 2 Uhr zu schließen, so die Betreiber:innen. Unter diesen Umständen sei es „unmöglich”, den Club regulär zu betreiben, heißt es weiter.
Immer wieder kam es zu Beschwerden eines Nachbarn, der vor Jahren ein angrenzendes Haus gekauft haben soll. Trotz Isolationsarbeiten seitens des Clubs und erarbeiteter Kompromisse zwischen beiden Parteien sei das Problem nicht gelöst worden. Der bereits 29 Jahre bestehende Club hat nun gegen die Bestimmungen Berufung eingelegt. Eine Entscheidung wird am 25. Januar erwartet.
„Es ist sehr bedauerlich, dass die Existenz eines ikonischen Clubs, der Tausende von Musikliebhaber:innen versammelt und am Wochenende bis zu 80 Mitarbeiter:innen beschäftigt, wegen eines Nachbarn aufs Spiel gesetzt wird”, so die Betreiber:innen. Es würde nun auf eine schnelle und positive Entscheidung der Verwaltung gehofft, wie immer sei der Club offen für konstruktive Zusammenarbeit.
Eine Petition sammelt derweil Unterschriften gegen die Schließung des FUSE.