Mika Vainio (Foto: Presse)

Am Wochenende des 23. bis 24. Juli 2022 findet eine von Patrick Raddatz konzipierte Robert-Johnson-Theorie-Veranstaltung statt, die Mika Vainio gedenkt. In Zusammenarbeit mit Rikke Lundgreen, Witwe von Mika Vainio, und Sähkö-Macher Tommi Grönlund bringt Raddatz das von Lundgreen und Grönlund betriebene Museum of Sound ins Robert Johnson.

Mika Vainio hat bis zu seinem tragischen Tod 2017 alleine und mit seinem Pan-Sonic-Partner Ilpo Väisänen unser Verständnis von Clubmusik mitgeprägt. In zahllosen Produktionen entwickelte er einen ultracleanen, analytischen Sound, der ohrenbetäubend laut sei konnte, der gleichzeitig auch das kleinste Objekt, das auf den Dancefloor fiel, hörbar machen konnte.

Ein Blick in die Ausstellung im Museum of Contemporary Art Kiasma (Foto: Presse)

Am Samstagabend wird es einen gemeinsamen Vortrag von Rikke Lundgreen und Tommi Grönlund geben, die in Helsinki die Ausstellung Mika Vainio 50Hz im Museum of Contemporary Art Kiasma kuratiert haben. Zusätzlich werden stündliche Listening Sessions von Mieko Suzuki and KMRU in dem komplett verdunkelten Club angeboten, die am Sonntag fortgesetzt werden.

In dem Projekt Museum of Sound von Rikke Lundgreen und Tommi Grönlund geht es darum, die Fähigkeit des Hörens auf neuer Ebene zu erfahren, wobei der Fokus darauf ausgerichtet ist, sich einzig auf das eigene Gehör zu fokussieren. Um ein neutrales Umfeld zu garantieren werden dafür jegliche Störfaktoren aus dem räumlichen Kontext entfernt.

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