Loophole (Foto: Facebook)
Das Loophole in Berlin-Neukölln hat gestern ein Statement veröffentlicht, in dem das Team sich zum Polizeieinsatz in der eigenen Lokalität am vergangenen Freitag äußert. In der Nacht zum Sonntag stürmten Polizeibeamte den Eventspace nahe der Karl-Marx-Straße. Grund waren wohl gehäufte Beschwerden von Nachbarn. Laut der Betreiber*innen sei die Aktion „gänzlich unbegründet, aggressiv und zutiefst verstörend für Personal und Gäste gewesen.” Weiterhin habe die Maßnahme zu nichts geführt.
Das Loophole beschreibt sich selbst als unkommerzieller Kunst- und Kulturort mit Bar und Tanzfläche, der von der Community getragen wird. Das Team teilte mit, nach der Wiedereröffnung, die in zehn Tagen geplant sei, darauf zu achten, möglichst wenig Gäste vor der Lokalität zu haben, um Lärm zu vermeiden. Auch der Club- und Konzertbetrieb seien zunächst eingeschränkt.
Das Kollektiv nutzte zudem die Gelegenheit, um einen Aufruf an Interessierte und Unterstützer*innen zu richten: Wer eine Veranstaltung im Loophole machen will, kann sich ans Team wenden. Laut Statement ist das Loophole für jede Unterstützung dankbar.