Festival (Foto: Presse)

Anfang Mai habe es bereits die ersten Affenpocken-Fälle in Deutschland gegeben. Heute seien es laut dem RKI bereits 57 aus insgesamt neun Bundesländern. Ursprünglich wurde das Affenpockenvirus in den 1970ern in Afrika entdeckt, doch kam es erst im Jahr 2017 in Nigeria zu einem regelrechten Ausbruch, der seit diesem Jahr auch außerhalb des Endemiegebiets für Unruhe sorgt.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt nun vor einer starken Ausbreitung bei großen Events wie Festivals, gerade weil dort oft eine hohe Anzahl internationaler Besucher*innen aufeinandertrifft. Insbesondere jungen und sexuell aktiven Menschen wird zur Vorsicht geraten, da die Ansteckungsgefahr im Rahmen sexueller Kontakte besonders hoch sei. Für die Übertragung des Erregers sei nach derzeitiger Kenntnis enger Körperkontakt notwendig.

Im Vergleich zur Coronavirus-Erkrankung hätten die meisten Betroffenen jedoch unter keinem allzu schweren Verlauf leiden müssen. Aufgrund des Infektionsweges wird davon ausgegangen, dass ein Ausbruch weitestgehend eingegrenzt werden könne. Eine akute Gefährdung von Festivals und Clubnächten liegt aller Wahrscheinlichkeit nicht vor. 

Erste Konzepte von Nachtclubs und Veranstalter*innen gibt es im Umgang mit der Krankheit noch nicht.

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