Das Blitz in München (Foto: Simon Vorhammer)

Sowohl in Bayern als auch in Sachsen müssen die Clubs ab dem 22. November schließen. Speziell in Bayern gilt ab sofort zusätzlich ein Lockdown für Ungeimpfte. Die Maßnahmen sollen dort bis Mitte Dezember anhalten – ein Lockdown für mindestens drei Wochen.

David Muallem, Betreiber des Münchner Blitz Clubs, äußerte gegenüber Resident Advisor, dass er mit diesem Schritt aufgrund der steigenden Inzidenzen gerechnet hatte. Außerdem betonte er, wie schwierig und ernüchternd es für ihn nach der Öffnung der Clubs im Herbst sei, diese wieder zu schließen und alle Veranstaltungen abzusagen. Er erwarte eine Öffnung erst wieder im Januar oder Februar.

In Sachsen setzt die Landesregierung auf einen noch strikteren Lockdown für alle und gefährdet damit die Existenz der Clubs und anderer kultureller Institutionen erneut. In einem Tweet erläuterte Michael Kretschmer, Sachsens Ministerpräsident, dass 2G+ keine Option sei, um die vierte Ansteckungsquelle zu brechen.

In einer neuen Pressemitteilung vom 21. November wirbt die Live Initiative Sachsen (LISA) für einen differenzierten Lockdown und einen Clubbetrieb mit Perspektive. Außerdem verlagere ein Lockdown für die Kultur das Infektionsgeschehen zunehmend ins Verborgene. Die sächsische Landesregierung ignoriere, dass es ohne die Legalisierung sicherer Freiräume in jedem Fall zu einer Zunahme von Ansteckungen innerhalb privater Räume kommen wird.

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