Das Institut fuer Zukunft in Leipzig (Foto: Presse)

Die neue Corona-Verordnung in Sachsen zwingt den Leipziger Club Institut fuer Zukunft das geplante Reopening und alle Veranstaltungen bis zum Jahresende abzusagen. Bereits am 3. November hatte die Live Initiative Sachsen (LISA) in einem offenen Brief die geplante Verordnung kritisiert und aufgezeigt, dass Clubs unter den geltenden Regeln nicht öffnen können. 

Der neuen Verordnung zufolge sollen trotz 2G-Standard Masken- und Abstandsgebot und eine Kapazitätsbegrenzung von 50% eingehalten werden. Das macht aus Sicht der Clubbetreiber*innen den Betrieb unmöglich und sei das falsche Zeichen an die Szene, die sich während der Pandemie solidarisch zeigte, Testzentren eröffnete und von politischer Seite als Impfanreiz genutzt wurde, heißt es in der Erklärung.

In diesem Statement zeigt sich der Club fassungslos und enttäuscht über die überraschenden Regelungen, die den Clubbetrieb unmöglich und nicht finanzierbar machen. Das IfZ hatte die letzten eineinhalb Jahre alles in der eigenen Macht liegende getan, um endlich wieder öffnen zu können, erklärt das Team. Bei den Veranstaltungen, die vom Erfahrungswert nie an den einer Clubnacht herankamen, hatten oft strengere Regeln als verordnet gegolten. Zusätzlich installierte das IFZ in den eigenen Räumen ein Testzentrum, noch bevor diese von staatlicher Seite unterstützt wurden.

Der aktive und soziale Einsatz des Clubs während der Pandemie wird nun mit Ignoranz vonseiten der Politik beantwortet, findet das IfZ. Ferne kritisiert der Club die fehlende Kommunikation zwischen Politik und Nachtleben. Die Clubbetreiber*innen der Leipziger Distillery und des Dresdner Clubs Objekt Klein a haben bereits gegen die Verordnung geklagt.

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