Holzmarkt im Winter (Foto: Presse Holzmarkt)
Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) kündigt an, mit sieben Millionen Euro die Plattform Draußenstadt und weitere Initiativen zu unterstützen. Über Draußenstadt sollen künstlerisch-soziale Projekte und Initiativen gefördert werden, die mit Veranstaltungen und dem Schaffen neuer Räume im Freien der Berliner Kultur durch den Pandemie-Winter helfen sollen.
Lederer stellte die Plattform gemeinsam mit Vertreter*innen der Club- und Kulturszene in der Floating University, einem Umwelt-Experimentier-Projekt neben dem Tempelhofer Feld, vor. Gegenüber dem Tagesspiegel betonte er zwar, man könne die Pandemie nicht einfach wegmachen, dennoch sei es wichtig, Kultur weiterhin zu fördern. Besonders die Open-Air-Kultur stehe nun coronabedingt im Vordergrund.
„Draußenstadt” wird vier der sieben Millionen Euro bekommen. Interessierte können in zwei Wochen Anträge für grundsätzlich bis zu 5000 Euro bei der Landesgesellschaft Kulturprojekte Berlin stellen. Außerdem werden die Berliner Bezirke je 100.000 Euro zur Bewilligung kleiner Kiezprojekte bekommen. Auch neue Räume für Kunst und Kultur sollen erschlossen werden. Die Initiative „Urbane Praxis” des Rats für die Künste erhält 1,5 Millionen Euro für dieses Projekt.
Zudem wird am 3. Oktober ein Tag der Clubkultur stattfinden, um die Open-Air-Kultur im Winter zu stützen. Dabei können sich 40 Berliner Clubs auf Freiflächen mit entsprechenden Hygienekonzepten präsentieren.