Head High (Foto: Birgit Kaulfuss)
Der aus Frankfurt-Oder stammende René Pawlowitz gewann vor allem durch sein Pseudonym Shed an Bekanntheit. Zudem sind jedoch unzählige weitere Aliase wie WK7, EQD oder Hoover1 auf ihn zurückzuführen. Mit musikalischen Einflüssen aus Rave, UK Hardcore und Gabber bis hin zu Chicago House und Detroit Techno schuf er seit seinem ersten Release auf Ostgut Ton im Jahr 2009 geschätzte Produktionen. Head High ist ein Projekt mit dunklen Kicks, housigen Chords und oftmals geloopten Vocal-Chops. Unter diesem Namen veröffentlichte er über das letzte Jahrzehnt fünf kraftvolle EPs auf Power House – ein Label, das auch Produktionen von WK7 oder Zigg Gonzalez beherbergt.
Für die GROOVE-Charts aus dem Juni 2015 präsentierte Head High seine zehn Lieblingstracks von damals – eine Mischung aus druckvollem Techno und House mit analogem Drum-Feeling á la René Pawlowitz. Die gebrochenen Beats und Chords von Nautiluss’ „Pyramid Lake” klingen ähnlich verspielt wie in Head Highs „Burning (Keep Calm Remix)”. „Groove On” von Borrowed Identity & Mechanical Soul Brother sowie Rob Manga feat. Lady Almas „Things Will Get Better” sind zwei House-Tracks für direkten Spaß. Missqulaters „They Rave Us” auf Platz acht macht Head Highs Rave-Einflüssen alle Ehre.
Die gesamten Charts findet ihr auch in unserem Heft-Archiv oder der Groove-Ausgabe #154. Hier gelangt ihr zu unserem Interview mit René Pawlowitz.