United We Stream im SchwuZ in Berlin (Foto: Screenshot)

Vor 14 Tagen wurde durch die Berliner Clubcommission und Reclaim Clubculture in Zusammenarbeit mit ARTE Concert die Plattform United We Stream ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projekts werden seitdem täglich DJ- und Konzertauftritte aus leeren Berliner Clubs live gestreamt. Dabei werden Spenden gesammelt, um Betreiber*innen und Veranstalter*innen zu unterstützen, die von den Auswirkungen Coronavirus-Pandemie betroffen sind. Bisher wurden dadurch schon rund 300.000 Euro eingenommen.

Natürlich ist nicht nur Berlin von der Epidemie betroffen. Auch in vielen anderen Städten auf der ganzen Welt stehen Betreiber*innen und Mitwirkende vor großen finanziellen Schwierigkeiten. Deshalb sollen nun auch andere Orte Teil des Projekts werden. Neben deutschen Städten wie Hamburg (Übel&Gefährlich) und München (Harry Klein), werden auch Clubs aus Manchester (The Warehouse Project) oder Amsterdam (Shelter) mit dabei sein.

Außerdem wird zukünftig im Vorprogramm des Streams das Debattenformat United we Talk: Point Zero stattfinden. Die globale Krise wird hierfür als Startpunkt begriffen, um Betroffenen die Möglichkeit zu geben, aus unterschiedlichen Perspektiven Ideen und Zukunftsvisionen formulieren zu können.

Am Samstag, den 4.4.2020 ab 12 Uhr mittags startet die internationale Ausgabe des Streams. Das Debattenformat wird am Sonntag, den 5.4. gelauncht.

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