Foto: A Elloway (Sophia Saze)
Die Georgierin Sophia Saze veröffentlicht am 29. November auf dem Label Kingdoms eine Remix-Compilation mit einer Auswahl von Tracks ihres Debut-Albums Self. Saze ist ausgebildet in klassischer Musik und Tanz, und hat sich mittlerweile als Multimedia-Artist in Brooklyn niedergelassen. Neben ihrem Label Dusk & Haze betreibt sie in New York eine Partyreihe.
Die Einflüsse ihrer klassischen Musikausbildung sind in dem Original von „Cure“ deutlich nachzuempfinden. Auf anfänglichem Flüstern folgt eine kratzige Pianosequenz, eine kurze Bassline setzt ein, nur um einen Moment darauf wieder zu verschwinden. Der Track ist durchzogen von Kratzen und Rauschen, Aufnahmen von sprudelndem Wasser werden ein- und ausgeblendet, sogar eine kurze Operngesangssequenz hat Platz. „Cure“ wirkt melancholisch und kreiert mit seinen Industrial-Einflüssen ein Gefühl des Unwohlseins.
Dieses Thema der Bedrohlichkeit greift Roman Flügel in seinem Rework des Ambientstücks auf und intensiviert das Gefühl der Angst, indem er die Soundscapes mit einer unbeständigen Bassline und verworrenen Synths unterlegt. Der Remix wird dominiert von Breaks, in welchen sich die Pianosequenz des Originals wiederfinden. Flügel dekonstruiert „Cure“ komplett und baut aus einer Mischung aus eigenem Material und den einzelnen originalen Elementen einen neuen Track. Chapeau!
Hört hier exklusiv die Trackpremiere von „Cure“ im Roman Flügel-Remix:
Sophia Saze – Self – Remixes (Kingdoms)
1. Cure (Roman Flügel Remix)
2. Aliens (Anthony Linell Remix)
3. Self (FaltyDL Remix)
4. Dreams (Original Remix) [Vinyl Only]
Format: 12″, Digital
VÖ: 29. November
Lest hier nochmal unser Interview mit Sophia Saze vom April 2019.