Foto: Privat (Bloody Mary)
Im Kern steht Berlins Bloody Mary für Oldschool-Techno, Acid und Electro. Auf ihrem Label Dame Music oder auch in ihren Sets wie zum Beispiel dem Groove Podcast von 2017 verleiht sie dieser Vorliebe Ausdruck. Ihre Charts aus dem August 2009 zeigen aber eine gänzlich andere Seite der vielseitigen Produzentin und DJ. In ihrer Selektion spiegelt sich ihre Affinität zu Minimal und House wieder. Die Tracks von Loco Dice, Alex Celler und Shonky geben Einblick in den House-Sound der Zeit. Reduzierte und cleane Rhythmen gepaart mit geloopten Chord-Sequenzen und ab und an mal einem hallenden Vocal werden hier zum Leitmotiv. Zehn Jahre später widmet sich Bloody Mary wieder gebrochenen Strukturen und rohen Sounds, die man am 14. September nebst Derek Plaslaiko, Rachel Noon und Christopher Joseph im Tresor erleben kann.
Weitere Charts aus dem August 2009 findet ihr in der Groove Ausgabe 119 oder in unserem Heft-Archiv.