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Gold Panda

Good Luck And Do Your Best (City Slang)

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„Good luck, and do your best“, rief ihm der Taxifahrer hinterher, ehe er von der fernöstlichen Metropole verschluckt wurde. Mit diesem Fetzen Herzlichkeit in der Fremde überschrieb Gold Panda sein drittes Album. Wie auf dem Vorgänger Half Of Where You Live verarbeitet der Brite die multikulturellen Eindrücke seines nomadenhaften Alltags, der zwischen Berlin, Essex und Japan oszilliert. Exotische Instrumente, aufgeschnappte Gesprächsfetzen, das Grundrauschen ferner Orte, alles fügt sich in den Fluss des unverkennbaren Gold-Panda-Sounds – getragen von einer melancholischen Grundstimmung, die nach Fern- und Heimweh zugleich klingt. Wie das Video zu „Time Eater“, das mit Taxifahrern, Putzkolonnen und Kioskbesitzern die Menschen beleuchtet, die in der schlafenden Großstadt unsichtbar ihrer Arbeit nachgehen, ist die LP ein Guckkasten, in dem die Welt von außen betrachtet wird. Mehr wellenförmiges Moodpiece denn songorientiertes Album schaut man Good Luck And Do Your Best wie den unzähligen Rollerfahrern in asiatischen Großstädten tagträumerisch hinterher, als Teil der Masse und doch allein.

 


Stream: Gold PandaGood Luck And Do Your Best (Full Album)

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