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Eilon Paz

Omeletts für Record Nerds

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Konntest du alle Leute im Buch unterbringen die du im Kopf hattest, oder gab es jemanden, bei dem es sich nicht ergeben hat?
Für die erste Ausgabe des Buches wollte ich unbedingt Questlove von The Roots. Vom Moment der Idee war ich bestimmt zwei Jahre hinter ihm her. Es gab zwar einen gewissen Austausch über Medien wie Twitter, dennoch war es nie möglich, ihn mal zu treffen. Als das Buch dann draußen war und erste Wellen schlug, schickte ich ihm ein Exemplar mit der Bitte, dass ich ihn in der zweiten Ausgabe gerne dabei hätte. Nachdem er etwas Handfestes gesehen hatte, ließ er sich leichter überzeugen und das für zwei Stunden angesetzte Interview dauerte letztlich sogar vier und war ziemlich großartig.

Sheila Burgel (© Questlove/Eden)
Sheila Burgel (© Questlove/Eden)

Wie bist du zu einem Abschluss gekommen? Ich stelle mir das bei solch vielen interessanten Persönlichkeiten als einen nicht enden wollenden Prozess vor.
Darüber habe ich nie wirklich nachgedacht, um ehrlich zu sein. Der Ausgangspunkt war ja eine Kickstarter-Kampagne. Zu dem Zeitpunkt war ich mir über das mögliche Ausmaß überhaupt nicht im Klaren. Ich hatte noch keinen Designer und keine Idee, in welchem Format das Buch erscheinen soll. Ich weiß nicht genau, was mich letztlich dazu bewogen hat, es so groß zu machen. Über Kickstarter habe ich wirklich tolles Feedback und mehr Geld bekommen als ich eigentlich wollte. Es eröffneten sich also völlig neue Möglichkeiten. Was meinen Horizont schließlich noch erweitert hat, war meine Reise durch die USA nach dem Abschluss der Kampagne, auf der ich einen Monat nur Sammler für das Buch fotografiert habe. Bestimmt ein Viertel von dem, was jetzt in dem Buch erschienen ist, entstand während dieser Tour.

Hast du mit der Zeit standardisierte Abläufe entwickelt, wie du dich auf die Interviews vorbereitest?
Meistens habe ich zuerst nach einigen ihrer Lieblingsplatten gefragt. Darüber haben wir dann gesprochen und der Rest des Gespräches kam oft von ganz allein. Inspirationsquellen oder was sie eigentlich zur Musik gebracht hat gehören auch zum Standardrepertoire. In der Regel hängen wir einfach zusammen ab, ich bekomme ein paar Platten gezeigt und mache nebenbei Fotos.

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