burger
burger
burger

James K

PET (She Rocks/ Dial/ 1080p)

- Advertisement -
- Advertisement -

 

Hypermodern klingt die Musik von James K aus New York. Drei Jahre nach ihrer ersten EP entspannt sich ihre Mischung aus ätherischem Gesang und verhaltener Elektronik nun auf Albumlänge. Dabei gibt sich James K, die bei Konzerten in leicht esoterischer Cyberfashion vor post-digitalen Visuals agiert, möglichst unnahbar. Ihre Musik bleibt wie verschleiert und verzichtet auf klare Strukturen. So speist sich eine leicht desorientierende Qualität ihrer Musik, die sie aller Unnahbarkeit zum Trotz als unmittelbare Umsetzung ihres Gemütszustandes während der Aufnahmen verstanden wissen möchte. Klanglich erinnert PET trotz mancher Ausflüge in jazzige Gefilde oft an die frühen Platten von Grimes, verzichtet aber auf deren Pop-Appeal. PET spielt stattdessen mit einer Ästhetik der Ziellosigkeit. Hinter den einlullenden, sofort affizierenden Sounds verbirgt sich bestenfalls ein Hauch von Songwriting, es wartet da immer auch ein unbefriedigende Leere – das ist die Falle, in die James K uns genüsslich tappen lässt.

 


Stream: James KLuv Me Too

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Renate: „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir finanziell nicht mehr können”

Die Wilde Renate muss Ende 2025 schließen. Warum der Mietvertrag nicht verlängert wird, erklärt Pressesprecherin Jessica Schmidt.

Awareness bei Rave The Planet: „Eins ist klar: Die große Hilfsbereitschaft innerhalb der Szene war und ist real”

Awareness auf einer Parade ohne Einlass und Tickets? Wir haben das zuständige Team bei Rave The Planet zu dieser Herausforderung interviewt.

Tanith: „Früher war man froh, dass alle Generationen auf einem Floor funktionieren”

Ageismus in der Technoszene? Durchaus ein Problem, meint Tanith. Im Interview erklärt er, was sich ändern muss.
180826