burger
burger

BENJAMIN DAMAGE Heliosphere (50 Weapons)

- Advertisement -
- Advertisement -

Nach They!Live, seinem 2012er Album zusammen mit Doc Daneeka, nun also Benjamin Damages Solodebüt. Und der Mann hat sich weiterentwickelt, denn von den Anfängen in UK Funky und Postdubstep ist hier kaum noch etwas zu hören. Stattdessen nun Science Fiction in Sound, ein Hybrid aus Electronica und Techno, der frühe Black Dog-Produktionen, Luke Slater zu seinen Irdial-Zeiten oder B12 genauso verinnerlicht hat wie pumpende Looptracks à la Surgeon oder Jeff Mills. Wechselnd zwischen ruhigen, atmosphärischen Stücken voll nostalgischer Zukunftsmelancholie and harten, gerade nach vorne preschenden Dancefloortracks gelingt Damage mit diesem Album eine perfekte Hommage an all das, was die englische experimentelle Technomusik der frühen Neunziger so wunderbar und einzigartig machte. Damals schon eine Reminiszenz an die Klassiker aus Detroit, ist dies nun die Hommage an die Hommage, freilich ohne eine Minute aufgesetzt oder konstruiert zu wirken – und nicht zuletzt im Sounddesign des heutigen Produktionsstatus Quo. Ein kleines, nostalgisches Meisterwerk also.

 


Stream: Benjamin DamageSpirals (Preview)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.