Martin Buttrich – F i r e F i l e s (Desolat 017)
„20 Ways“ ist hier zwar mein Lieblingstrack, aber die ganze EP ist extrem cool. Buttrichs Veröffentlichungen finden immer irgendwie in meine Playlists, seine Produktionsfähigkeiten sind einfach erstaunlich. Der Klang ist weit, warm, präzise und funkelnd, und die Musik deckt ein weites Spektrum an Einflüssen ab. „20 Ways“ beginnt mit einer Art Tribaldrums, mit tiefen und warmen Synthietupfern sowie bedrohliche Stimmen, die sich mit intensiven Beats immer weiter steigern. Fusion.
Martin Landsky – M o r n i n g C a f f e i n e (Mobilee 081/Word And Sound)
Das ist ein perfekter Sommercocktail, und ich bin stolz darauf, dass er auf meinem Heimatlabel erscheint. Der Track ist um eine dunkle und sexy Bassmelodie gebaut, die von einem hypnotischen Groove vorangetrieben wird und umhüllt ist von Landskys erstklassiger Produktion. Er ist seit seinen frühen Poker-Flat-Tagen immer ein großer Einfluss auf mich gewesen, und er ist definitiv immer noch einer der coolsten Produzenten da draußen. Was kann ich mehr sagen?
Die Vögel – F r a tz e n g u l a s c h (Pampa 08/Word And Sound)
Wie wahrscheinlich jeder weiß, ist Pampa das Label von DJ Koze und Marcus Fink. In den vergangenen zwei Jahren haben sie vorwärtsdenkende Musik veröffentlicht, die die Grenze zwischen Dancefloor und Experiment aufgeweicht hat. Die Vögel liefern hier einen atemberaubenden Sommerhit inklusive apokalyptischen Streichern und Blechbläser-Satz, epileptischen Drums und deutschen Texten, die ich vielleicht irgendwann einmal verstehen werde. Die B-Seite „Maikäferbenzin“ ist ebenfalls ein episches Werk, das mit freiem Saxofon- und Klarinettenspiel daherkommt.
Rodriguez Jr.s Album B i t t e r s w e e t ist bei Mobilee/Word And Sound erschienen.