burger
burger
burger

NÔZE Songs On The Rocks (Get Physical)

- Advertisement -
- Advertisement -

Nach ihrem eher experimentellen Debüt Craft Sounds And Voices und dem schwitzig-kokainesken Nachfolger How To Dance präsentieren Nôze mit ihrem nunmehr dritten Album eine weitere, nichtsdestotrotz wiederum gewohnt feuchtfröhliche Seite ihres Schaffens. Abwechslungsreicher und deutlich songbasierter schafft es Songs On The Rocks, auch dem abgeklärtesten Clubbesucher ein wenig Pipi in die Augen zu treiben, was neben den umfangreichen Arrangements und den raffinierten Klaviermelodien vor allem daran liegen dürfte, dass vor dem inneren Auge des geneigten Konsumenten beim Hören der einzelnen Tracks Bilder eines Tom Waits auf anderthalb Liter Wodka erscheinen. Mit einem 50-Euro-Schein in der Nase natürlich, denn Songs On The Rocks ist trotz der nicht immer Richtung Tanzfläche schielenden Stücke natürlich immer noch ein dreckig-hedonistisches Album geworden. Und wenn die beiden uns daran erinnern, dass wir „tanzen müssen, tanzen müssen, trinken müssen, die ganze Nacht trinken müssen, um nicht zu vergessen, dass wir alle Sterne sind“, dann ist es genau die in diesen Zeilen aufscheinende Liebe zum Leben, die auch dieses Nôze-Album zu etwas ganz Besonderem macht.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Cardopusher: „Humor steckt in allem, was ich tue”

Luis Garbàn fusioniert lateinamerikanische Rhythmen mit futuristischen Klängen. Wie er dazu kam, erfahrt ihr in unserem Porträt.

Polygonia: Durch die Akustik des Ursprünglichen tanzen

Polygonia verwebt Clubkultur mit der Natur und verleiht Techno eine organische Tiefe. Wie und warum sie das tut, erklärt sie im Porträt.

Achim Szepanski und seine Wegbegleiter:innen: Die Ekstase der Revolution

Nach dem Tod von Achim Szepanski erinnern sich Freunde an viel Chaos, komplette Blauäugigkeit und absoluten DIY-Punk.