2020 veröffentlichte Pessimist plötzlich als Soft Boi. Lest im Feature über seine Beweggründe dafür, das musikalische Erbe seiner Heimat Bristol und seine erste Liebe: Trip-Hop.
Auf seinem Debutalbum lockert Stojan den Kontakt zur Konsistenz-Maschine Dancefloor, der äußerst entspannte Tech-House lädt jetzt eher zum Herumschlendern als zum Tanzen ein. Die Taktzeiten sagen zwar House, aber die Stimmung und das Spannungsniveau lässt an TripHop, an Massive Attack oder The Weeknd denken.
Um es vorwegzunehmen – Blue Lines, das erste Album von Massive Attack ist keine Blaupause für Trip Hop gewesen. Blue Lines ist vielmehr ein Spross jener Soundsystem-Kultur, die in den Städten des Englands der achtziger Jahre aufblühte.
Blue Lines ist ein Monument von einem Album. Weniger ein einflussreiches Album, sondern eines, das vieles von dem, was folgte, in den Schatten stellt....
Erstmals erschienen in Groove 132 (September/Oktober 2011)
Vladislav Delay, Sistol, Uusitalo, Conoco, Luomo: Seit den späten Neunzigern lebt der Finne Sasu Ripatti unter diversen Pseudonymen...