Synkro ruht sich nach seinem Debütalbum nicht aus. Ebenso wenig wie Danny Wolfers, der sich nie ausruht. Hört den Legowelt-Remix von Synkros "Changes" bei uns!
Dass der Produzent Joe McBride alias Synkro jetzt – nachdem er in seinem Akkord-Projekt gemeinsam mit Indigo für harsch-metallische Klangpunktierungen gesorgt hat – auf seinem Debütalbum vorwiegend sanfte, flächige Synthesizer-Muster zu Gehör bringt, liegt unter anderem an den Gerätschaften, die bei ihm zum Einsatz kommen: ein Roland Juno-6 und ein SH-101 vom selben japanischen Hersteller.
Neulich auf Facebook: Renaat Vandepapeliere, einer der Gründerväter von R&S Records, beschwert sich darüber, dass die Masse an Musik heutzutage verdammt gleich klinge. In der Diskussion ging es dann natürlich schnell um Kommerzialisierung und das Formatisieren von Talent. Nur gut, dass das eigene Sublabel Apollo mit dem britischen Duo Cloud Boat gegen die Gleichmachung kämpft.
„Wir brauchen eine starke atmosphärische Substanz in unseren Kompositionen, alle Elemente darin entwickeln sich über die Zeit. Es ist viel wichtiger, auf die kleinen, zerbrechlichen, stillen Dinge zu hören als einen dramatisch überzogenen Sound zu produzieren, der ultimativ jeden Raum für Zeit und Vorstellung wegnimmt.“
Erinnert sich noch jemand an Robert Manos? Ja, der Robert, der „Move On“ und „Last Goodbye“ von Seba & Paradox mit seiner Stimme zu unvergesslichen Drum’n’Bass-Hits machte. Jetzt singt er für Synkros neue EP.
Text: Holger Klein | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben
Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013)
Selected Ambient Works 85-92 war der eigentliche Ausgangspunkt...
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