Als „Schnittstelle“ wurde das Jetztmusik Festival im Jahr 2007 gegründet. Es sollte erforschen, wie sich verschiedene Künste wie Tanz, Literatur und Film zur elektronischen...
Text: Jan Rödger, Fotos: Sasha Abramovich, Yuli Gorodinsky
Erstmals erschienen in Groove 146 (Januar/Februar 2014)
Nahostkonflikt, Siedlungsbau, Terrorattacken – an Clubs und ein ausschweifendes Nachtleben denkt...
Théo Pozoga, better known as Strip Steve, is one of the up-and-coming djs and producers gathered around Berlin's notorious party starter Boys Noize. The...
„ machen verspulte, analoge elektronische Musik“, so lautet auf Facebook die treffende Selbstbeschreibung der - seit kurzem als Trio operierenden - Gruppe Pink Skull...
Eines steht unmissverständlich nach diesem Gespräch fest: Kerri Chandler ist das gute Gewissen der House-Musik. Hier geht es nicht um Las Vegas, EDM und Bitches. Es geht um die Familie, das große Ganze und wie Patenkinder einen zu Tränen rühren können.
„Wires“ von Redshape auf dieser einseitig bespielten Present hat die Bedingungslosigkeit und Konsequenz von Technoklassikern von Planetary Assault Systems oder Speedy J. Der langsame,...
Als 1997 das erste Album von Daft Punk erschien, musste schließlich auch das allerletzte Indie-Kid kapieren, wie spät es ist. House und Disco waren nun auch in diesen Kreisen endgültig anschlussfähig geworden.
Musik, die keine Fragen aufwirft, läuft sehr wahrscheinlich im Supermarkt oder im Aufzug. Dabei lohnt es sich, in Abständen immer mal wieder zu fragen, warum eine ganz bestimmte Platte so wichtig bleibt. Im Fall von Frequencies erzeugte sie 1991 bei mir diese seltene Mischung aus Begeisterung und Verwunderung.
Foto: Darius Ramazani
Mit wenigen Klicks einen eigenen Track auf dem iPhone - und seit kurzem auch auf Android-Geräten - kreieren, das ist das Konzept...
Text: Holger Klein | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben
Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013)
Selected Ambient Works 85-92 war der eigentliche Ausgangspunkt...
Um es vorwegzunehmen – Blue Lines, das erste Album von Massive Attack ist keine Blaupause für Trip Hop gewesen. Blue Lines ist vielmehr ein Spross jener Soundsystem-Kultur, die in den Städten des Englands der achtziger Jahre aufblühte.
Wer in einem Museum Retrospektiven eines Malers oder Malerin anschaut, durchlebt den immer gleichen Prozess. Man fragt sich: Wie fing alles an, welche Phasen durchlebte der Künstler und was inspirierte ihn/sie zu diesem oder jenen Kunstwerk?
Zur Jahrtausendwende, als wirklich jeder verstanden hatte, was von einer House-Party zu erwarten war, machte Ricardo Villalobos die Musik wieder geheimnisvoll. Seine Sets waren unberechenbar.
Fotos: Daniel Fersch, Marco Microbi
Im großen Saal des Hauses der Kulturen der Welt im Berliner Tiergarten lud am vergangenen Freitag im Rahmen des CTM-Festivals...
Die von den Innovators des Detroit Techno entwickelte Idee einer Welt im Klang war radikaler als deren Inhalt, der ebenso von Kraftwerk und Funkadelic inspiriert war wie von Science Fiction und Zukunftsforschung. Das Detroiter Duo Drexciya (James Stinson & Gerald Donald) machte sich von den genannten Vorbildern und Bezugspunkten frei, und erschuf eine eigene, radikale Klangwelt und eine eigene Mythologie.
Es sind die Stimmen, die dieses Album so außergewöhnlich machen, nicht das weiße Markenzeichen-Rauchen aus Regen-, Film- und Videospielgeräuschen im Hintergrund oder die nicht-quantisierten Drums, die sogar Digital-DJs beim Angleichen der Beats verzweifeln lassen.