Foto: Ganel (Efdemin)
Efdemin befindet sich derzeit in aller Munde. Vor Kurzem erschien sein Album New Atlantis auf Ostgut Ton, womit ein großes Medienecho sowie ein stattliches Pensum an Gigs einherging. In der 116. Ausgabe der Groove von vor zehn Jahren dominierte zudem sein Evergreen “America” das Single-Ranking. Grund genug, auf Phillip Sollmanns Charts from the Past aus demselben Heft einen genaueren Blick zu werfen.
Für den Anfang darf der erste Release auf seinem eigenem Label, Naïf, nicht fehlen. Nina Kraviz und er produzierten hierfür zwei kontinuierlich treibende Deep House-Tracks. Anschließend listet Efdemin qualitativ hochwertige Remixe direkt aus Detroit von Moodymann und Theo Parrish, der die Charts später auch anführt. Überhaupt tummeln sich große Namen aus verschiedensten Stilrichtungen: Minilogue und Ricardo Villalobos mit einem gelungenen Remix repräsentieren den Minimal-Vibe der späten Nullerjahre, Loco Dice hingegen hätte man – obwohl nur mit einer Instrumental-Version vertreten-, nicht unbedingt erwartet. Ansonsten versammeln sich diverse funktional-verworrene Tracks, die einem Efdemin-Set auch heute noch gut stehen würden – allen voran Terrence Dixons “Emergency”.
Zusätzliche Charts und noch viel mehr aus dem Februar 2009 findet ihr in der Groove-Ausgabe 116 in unserem Heft-Archiv.