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Album

FRANCIS HARRIS Minutes of Sleep (Scissor & Thread)

Adultnappers zweites Album unter bürgerlichem Namen ist unter ähnlich traurigen Vorzeichen entstanden wie Leland, sein erstes Album, das als Requiem für seinen verstorbenen Vater konzipiert war. Diesmal verarbeitet Harris den Verlust seiner Mutter und dementsprechend umgibt das Album ein gedämpfter und melancholischer Schleier.

BOHREN & DER CLUB OF GORE Piano Nights (PIAS)

Schneckenjazz des Schreckens. Das ist die dunkle, einsame Nische, die sich die ehemalige Metal/Hardcore-Kombo aus Köln vor zwei Jahrzehnten schuf, und aus der sie nicht hervorzukommen gedenkt. Oder etwa doch?

DUSTIN ZAHN Monoliths (Drumcode)

Keine Frage, auf dem Debütalbum von Dustin Zahn sind gute Tracks drauf. Mitunter sogar richtig gute. Ach was, eigentlich will das gesamte Track-Dutzend jubelnd und ekstatisch zelebriert werden. Aber hier liegt das Problem...

KRIS WADSWORTH Popularity (Hypercolour)

Zwar hat Kris Wadsworth bereits im vergangenen Jahr ein beachtliches Debütalbum auf Get Physical vorgelegt, doch sein Langspieler für Hypercolour ist noch einmal ein großer Schritt nach vorne.
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ADDISON GROOVE presents James Grieve (50 Weapons)

Für Feingeister war das letzte Album von Tony Williams alias Addison Groove nichts. Doch wo der Vorgänger mit einer Masse an verhackstückten Vocalsamples und überpotenten Beats manchmal ein wenig überfrachtet wirkt, lässt presents James Grieve Milde walten.

SHIT ROBOT We Got A Love (DFA)

Keine Probleme mit dem „schwierigen zweiten Album“ hatte dem eigenen Vernehmen nach Marcus Lambkin alias Shit Robot: „Es war nicht annähernd so schwer, wie ich gedacht hab“. Warum auch?

6TH BOROUGH PROJECT Borough to Borough (Delusions Of Grandeur)

Graeme Clark und Craig Smith waren vor geraumer Zeit zusammen mit Mark E und Eddie C die informellen Agenten eines untertourigen Disco-Vibes, der sich nach und nach auf der ganzen Welt festsetzte.

VERMONT Vermont (Kompakt)

Unter dem Namen Vermont haben mit Marcus Worgull und Danilo Plessow alias Motor City Drum Ensemble zwei der renommiertesten deutschen Producer zueinandergefunden. Für ihr gleichnamiges Album haben sie eine Auszeit vom Cluballtag genommen und 14 Ambient-Tracks produziert, die elektronische Musik als Kammermusik auffassen.
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ROUGE MÉCANIQUE Don’t Touch My Sister (Pyramids Of Mars)

Roman Azzaro hantiert auf seinem Rouge Mécanique-Debüt Don’t Touch My Sister zwar mit kosmischen Klängen und jammigen Grooves. Der gebürtige Italiener bedient sich aber ebenso bei Italo Disco, Psychedelia und Spaghetti-Western-Soundstracks.

EDIT SELECT Phlox (Prologue)

Der Schotte Anthony Scott alias Edit Select führt die Tradition der grandiosen Prologue-Langspieler wunderbar fort.

MAX COOPER Human (Fields)

Gegen die Genetik als neue Leitwissenschaft gibt es ja einige Vorbehalte. Daran ändert auch das Debütalbum des Briten Max Cooper erst einmal nichts. Der promovierte Genetiker zeigt dafür aber, dass man als seriöser Forscher durchaus – nebenbei sozusagen – ernstzunehmende Beiträge zur elektronischen Musik liefern kann.

HAUSCHKA Abandoned City (City Slang)

Geisterstädte scheinen ein steter Inspirationsquell für Musiker zu sein. So gesehen und gehört jüngst bei Efterklangs Piramida-Album und nun auch auf Hauschkas jüngstem Werk, das dieses Mal auf City Slang erscheint.
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DENA Flash (Normal Surround)

Denitza Todorova, so ihr gebürtiger Name, wirft etwas glatten, aber laid-backen HipHop mit Electro-Cheesiness und osteuropäischer Folklore in einen Topf. Genau, der Stilmix ist es, der wohl Gefallen finden wird.

DEADBEAT AND PAUL ST. HILAIRE The Infinity Dub Sessions (BLKRTZ)

Gipfeltreffen im Dub-Business ist angesagt, wenn Deadbeat und Paul St. Hilaire sich zusammentun. Nachdem die beiden öfter live gemeinsam auftraten, war dieses Album nur eine Frage der Zeit.

UMBERTRON Chicago Tek (Loose Squares)

Wer von Umbertron bisher nicht allzu viel gehört haben sollte, braucht sich nicht sonderlich zu wundern. Bis auf ein Mixtape hat der Produzent jenseits seiner Heimatstadt Chicago noch nicht groß von sich hören lassen.

JESSE ROSE The Whole Twelve Inches (Play It Down)

Nachdem Jesse Rose sein 12x12-Projekt vergangenes Jahr zum Abschluss gebracht hat – er hat jeden Monat pünktlich zum 12. einen Track herausgebracht – schaut er nun auf das Jahr 2013 mit einer Neubearbeitung der besten Tracks dieser Serie und einigen exklusiven Tracks wie „Love The Feeling High“ zurück.
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TENSNAKE Glow (Virgin EMI)

Man muss Marco Niemerski alias Tensnake attestieren: Seine Karriere hat er mit Bedacht aufgebaut. Der Hamburger ist keiner, der Track auf Track raushaut.

PHLASH House Phillerz (Archive)

Schon ab Mitte bis Ende der Neunziger zeigte Phil Asher, unter mannigfaltigen Namen, keine Müdigkeit an Veröffentlichungen im Bereich klassisch groovender Housemusik. Dieses mit 19 Tracks prall gefüllte Album vereint seine zwischen 2012 und 2013 erschiene 12-Inch-Serie „House Phillerz“ – wobei hier von Fillern wirklich keine Rede sein kann.