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Album

RUSTIE Green Language (Warp)

Nach einer längeren Pause gibt es endlich wieder ein deutliches Lebenszeichen von Rustie, dem schottischen Spielkind unter den Bassmusikproduzenten.

THE/DAS Freezer (Sinnbus)

Das Berliner Duo The/Das ist aus der Band Bodi Bill hervorgegangen. Nach zwei Maxis für DJ Tennis’ Label Life And Death, in Teilen zusammen mit Tale Of Us entstanden, erscheint jetzt ihr Debütalbum bei Sinnbus und macht eine Ansage: Charts, wir kommen!

GUY GERBER & P DIDDY 11 11 (Rumors)

Der israelische Techhouse-Produzent Guy Gerber und der HipHop-Star Sean Combs alias P. Diddy lassen nun doch ihr lange Zeit unentschlossen in den Klangarchiven schlummerndes 11 11-Projekt auf die staunende Menschheit los.

JIM-E STACK Tell Me I Belong (Innovative Leisure)

Knapp 31 Minuten ist das Debütalbum von Jim-E Stack kurz. In ihnen beweist der junge Produzent, dass er Tracks Schritt für Schritt und ansprechend entwickeln kann.
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BRIAN REITZELL Auto Music (Smalltown Supersound)

Sofia Coppolas Lost In Translation, das französische Duo Air und die US-Serie Hannibal haben eine Schnittmenge: Brian Reitzell. Bisher war der Produzent für zahlreiche Soundtracks bekannt, verirrte sich auch mal als Drummer im Punk-Rock und schloss sich der eher unbekannten Electro-Pop-Gruppe TV Eyes an.

RED AXES Ballad Of The Ice (I’m a Cliché)

Niv Arzi und Dori Sadovnik stammen aus Tel Aviv und machen seit den Nullerjahren gemeinsam Musik. Zunächst in einer Post-Punk-Band namens Red Cotton, seit 2009 als DJ- und Produzenten-Team unter der Flagge Red Axes.

SUMMED Left-Handed (OUT-ER)

Der italienische Produzent Filippo Bologna alias Summed hat seine Anfänge im HipHop. Auf seinem Solo-Debütalbum ist davon einiges zu hören, insbesondere kann man Left-Handed aber auch entnehmen, dass er gern die Klänge und Genres so zusammenwirft, wie es seinen Bedürfnissen – oder besser Launen – entspricht.

ANTON PIEETE The News (Rejected)

Anton Pieete gehört zu den Künstlern des Techhouse-Rivals von 2008. Mit seinem Partner Bart Skils entwickelte er als District One einen roughen, oldschooligen Clubsound, der in seiner Klarheit und Prägnanz an 2000 and One erinnert.
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NINOS DU BRASIL Novos Mistérios (Hospital)

Novos Mistérios versammelt rohe, live eingespielte Rhythmen, die durch Noise-Elemente und Field Recordings ein fiebriges Finish erhalten und auf dem abschließenden Titeltrack in ein irrwitziges, technoides Finale gipfeln. Die brasilianischen Rhythmen des Batucada, einer Unterart des Sambas, sind hier nicht als bloßer Tropikalismus zu verstehen, sondern bringen vielleicht den medial kaum beachteten Furor der Favelas auf den Punkt.

HARDFLOOR The Art Of Acid (Hardfloor)

Hardfloor ohne die TB-303? Das wäre ja wie Suppe mit der Gabel zu Essen. Haben die überhaupt schon mal einen Track ohne die 303 gemacht?

GIANA FACTORY Lemon Moon (Questions And Answers)

Nachdem das Debüt-Album der drei Däninnen (Save The Youth) noch von WhoMadeWho produziert wurde, und Trentemøller nur am Rande als Remixer in Erscheinung trat, darf er das zweite Album nun gleich ganz produzieren. Dementsprechend klingt Lemon Moon auch durchproduzierter und geschliffener als der Erstling und schließt mit seinem glitzerndem Wave-Pop die Lücke zwischen Saint Etienne und Fever Ray.

FINK Hard Believer (R’COUP’D)

Dubbige Bassläufe gehören genauso zu den Stücken auf ihrem neuesten Album Hard Believer wie Akustikgitarren-Akkorde in Moll, die markante Stimme Greenalls und dezent eingesetzte Elektronik. Das Trio verdichtet die verschiedenen Elemente von atmosphärisch ruhigen Anfängen zu vielschichtigen und kraftvollen, fast post-rockigen Ausbrüchen, die am Ende wieder in Stille münden.
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ELEKFANTZ Dark Tales & Love Songs (D.O.C.)

Das brasilianische Duo Elekfantz kennt sich schon seit zwanzig Jahren. Man spielte damals in einer Blues-Band, ging danach aber zunächst verschiedener Wege. Erst jetzt taten sie sich erneut zusammen.

YAGYA Sleepygirls (Delsin)

Manchmal glaubt man, einen Musiker zu kennen, bis er plötzlich etwas Unerwartetes veröffentlicht, wonach man ihn nie mehr mit den gleichen Ohren hören kann. So ging es mir mit dem Finnen, der sich Yagya nennt.

TRAXMAN Da Mind Of Traxman Vol. 2 (Planet Mu)

Neben dem vor kurzem verstorbenen DJ Rashad ist Traxman einer der einflussreichsten Protagonisten der Footwork-Szene. Cornelius Ferguson, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, steht mit seiner über dreißig Jahre umfassenden Karriere als Produzent und DJ für eine Person gewordene Geschichte des Genres, das sich aus Ghetto House entwickelte und mit wahnsinnig schnellen Schritten voran eilt.

TEMPELHOF & GIGI MASIN Hoshi LP (Hell Yeah)

Die italienischen Produzenten Luciano Ermondi und Paolo Mazzacani haben als Tempelhof bereits 2013 ein Album auf Hell Yeah veröffentlicht. Etwas länger im Geschäft ist ihr Landsmann Gigi Masin, sein Debütalbum Wind erschien 1986 und zählt zu den gesuchten Raritäten aus der Frühzeit der elektronischen Musik.
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XENO & OAKLANDER Par Avion (Ghostly International)

Irgendwas läuft hier falsch. Schwer nachvollziehbar, wieso Xeno & Oaklander so viele ansonsten sehr geschmackssichere Fans unter Sympathisanten von frisch aufgebrühtem Achtziger-Synthpop haben. Auch das stilistisch mehr als verlässliche Label Ghostly gehört dazu und veröffentlicht diese neue Platte, die insgesamt, nach meiner bescheidenen Meinung, genau so daneben langt wie die bisherigen Releases von Liz Wendelbo und Sean McBride aus Brooklyn.

TO ROCOCO ROT Instrument (City Slang)

Als das Debüt von To Rococo Rot 1996 erschien, wurde es dem Post-Rock zugeordnet, weil es instrumentaler Rock war, der sich eher an Track-Strukturen, denn an Songs, orientierte. Genauer betrachtet, beackert das Trio seit fast zwanzig Jahren aber ein Feld zwischen dem düsteren Ende von Post-Punk und den zahlreichen elektronischen Experimenten, die in dieser Zeit und dieser Szene entstanden sind.