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Michael Döringer

28 Beiträge

Luke Slater: 22 Lichtjahre später

Luke Slater ist zurück oder besser: immer noch da. Das mit gleich zwei Alben unter zwei verschiedenen Pseudonymen.

Factory Floor

Factory Floors zweites Album bietet superminimalistischen Mutant-Dance-Sound zwischen Post-Punk und Proto-Techno, mit Lyrics von denen nicht viel hängen bleibt.

RÜCKSCHAU Berlin Festival 2015

Fotos: Stephan Flad Am Montagmorgen, nachdem das Berlin Festival insgesamt zum zehnten und zum zweiten Mal auf dem Arena-Gelände in Kreuzberg stattgefunden hatte, gab es...

LAUER Borndom (Permanent Vacation)

Dieser Mann hat die Leichtfüßigkeit und Inspiration gepachtet, seit mehr als zehn Jahren.

SHLOHMO Dark Red (True Panther)

Das neue Album des Beatmakers Henry Laufer hat mit dem alten Shlohmo nicht mehr viel gemeinsam. Auf Dark Red fällt der einst niedlich melancholische GlitchHop der Darkness zum Opfer, und schon die Tracktitel reden von Tristesse und Depressionsromantik.

SQUAREPUSHER Damogen Furies (Warp)

Prinzipiell hat Tom Jenkinson seit seinem 1996er Debüt Feed Me Weird Things seine komplette musikalische Palette durchgespielt, verschieden kombiniert, Schwerpunkte gesetzt und der Klanggestalt Squarepusher auch neue Facetten hinzugefügt – D’n’B, Jazz, klassischer IDM-Mindfuck und ein Hang zu ellenlangen Melodien.

PROSUMER „Berlin bietet selten Erholung“

Text: Michael Döringer Erstmals erschienen in Groove 152 (Januar/Februar 2015) Es fehlt etwas in der Panorama Bar, nachdem Achim Brandenburg vor zwei Jahren seine Residency aufgab:...

XENO & OAKLANDER Par Avion (Ghostly International)

Irgendwas läuft hier falsch. Schwer nachvollziehbar, wieso Xeno & Oaklander so viele ansonsten sehr geschmackssichere Fans unter Sympathisanten von frisch aufgebrühtem Achtziger-Synthpop haben. Auch das stilistisch mehr als verlässliche Label Ghostly gehört dazu und veröffentlicht diese neue Platte, die insgesamt, nach meiner bescheidenen Meinung, genau so daneben langt wie die bisherigen Releases von Liz Wendelbo und Sean McBride aus Brooklyn.

SONS OF MAGDALENE Move To Pain (Audraglint)

Heißt anders, klingt auch ein wenig anders, aber doch: Näher wird man einem neuen Album von Telefon Tel Aviv nicht kommen. Move To Pain ist das erste Album, das Joshua Eustis seit dem Tod seines Bandkollegen Charlie Cooper 2009 veröffentlicht.

DALHOUS Will To Be Well (Blackest Ever Black)

Ist das schon ein Sommeralbum? Gleißender Hoffnungsschimmer hält Einzug in die epische Sprachlosigkeit bei Blackest Ever Black, und die beiden Schotten von Dalhous liefern mit Ansage ein Album für die Jahresbestenliste.

BRITISH MURDER BOYS Live In Tokyo (Downwards 061)

Rausch und Wahnsinn in drei Akten und dreißig Minuten, oder: Aufnahmen von Regis und Surgeon vereint als BMB in Japan, vermutlich aus dem vergangenen Jahr.

HTRK Psychic 9-5 Club (Ghostly International)

ie größte Fehlannahme des neuen Jarmusch-Films ist, dass ein kunstsinniger Vampir so alt wie die Menschheit heute abgehalfterten Post-Blues-Rock fabrizieren würde. Wach auf Jim, die gruftige Dub-Electronica von HTRK (sprich: Hate Rock) ist der wahre Soundtrack des mondän-geschmackvollen Nosferatus im 21. Jahrhundert.

BROKEN ENGLISH CLUB Jealous God 04 (Jealous God 004)

Oliver Ho alias Raudive hat die Ehre, die erste wirklich überraschende 12-Inch auf Jealous God zu machen.