Foto: Presse (CVBox)
CVBox hat eigentlich die perfekte Produzentenbiografie: In den neunzigern wurde er mit Detroit Techno, Acid und Electro sozialisiert, legte sich einen analogen Gerätepark zu und bis heute weiß eigentlich niemand so recht, wer der Leipziger eigentlich ist. Das muss auch schließlich niemand, so viel facelessness darf sein vielfältiger Techno-Entwurf schließlich allemal haben. Nach einige EPs an der Schnittstelle zwischen Dub, Electro und Techno auf Ortloff und Lunatic aus Leipzig sowie Uncanny Valley meldet sich der Produzent nun mit einem Debütalbum im Dresdner Tal der Ahnunglosen an. So ist es im Nadelwald versammelt über elf Tracks auf gut einer Stunde Spielzeit eine Menge Qualitäten auf einem vergleichsweise kleinen Raum. Techno ist die Blaupause, die Stifterfiguren heißen aber abwechselnd mal Carl Craig, mal Dopplereffekt oder der Ambient zugewandte Aphex Twin. Ziemlich viele Referenzen, die da in der Fauna Sachsens zusammenlaufen, wo CVBox abseits des Hypestadtrummels die Inspiration für seine Debüt-LP bezog. So also ist das, so klingt das im Nadelwald. Können wir Betonschluchtenexistenzen nur von träumen.
Wir präsentieren CVBox’ “707 Dubbing” als exklusive Premiere!
Stream: CVBox – 707 Dubbing
CVBox – So ist es im Nadelwald (Uncanny Valley)
01. Oberla 8
02. 707 Dubbing
03. i.v.Box
04. Stalking Club
05. CV Cat
06. Dr. Wozu
07. CVBMX
08. SH7 SHT
09. Droid cv2XX
10. Lackporling
11. New Oberla
Format: LP, digital
VÖ: 16. Januar 2017