burger
burger

LEE CURTISS Watergate 08 (Watergate)

- Advertisement -
- Advertisement -

Für den achten Watergate-Mix versucht Lee Curtiss eine Brücke zwischen dem Sound seiner Heimatstadt Detroit und dem Place-to-be Berlin zu schlagen. Dafür rekrutierte er unter anderem seine Visionquest-Kollegen Seth Troxler, Maceo Plex und Shaun Reeves und nimmt auch eigene Stücke mit in den Mix. Die Verschmelzung ihrer Tracks gelingt ihm mit einer so balancierten Leichtigkeit und vibrierenden Tiefe, dass es eine wahre Freude ist. Dabei wird man weder mit Gewalt auf die Beine gescheucht noch mit dem Glanz des wirklich Neuen geblendet, eher gelingt ein einheitlicher und organischer Zusammenfluss. Eine kleine Schattenseite ist, dass man die ganz großen Höhepunkte vielleicht vergeblich suchen mag. Aber manchmal muss das kleine Detail für das strahlende Ganze geopfert werden. Geschmackssache bleibt außerdem, wo die eigene Schmerzgrenze bei Techno mit Gesang liegt. Denn der zieht sich durch den ganzen Mix, mal genau auf den Punkt, und mal in der liegenden Acht des Technoloops mäandernd.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.