Ein reduziertes, jedoch niemals nackt klingendes Drum-Pattern im lässigen Loop-House-Look, flankiert von dieser unzerstörbaren Bassline im Moroder-Gewand und den sukzessive bis in den Himmel anwachsenden Synth-Flächen. Wenn „Ragysh“ eines zeigt, dann dass Michael Jackson zwischen Hippie-Disco und Plucker-House in Todd Terje wieder bewohnbares Fleisch fand. Die eher verspielt plinkernde Synth-Melodie von „Snooze4Love“ entwickelt sich ebenfalls episch und weitläufig, spült mir jedoch auf eine Art zu weich durch die Meditation, während das in den Synths völlig übersprudelnde „Bonysh“ wieder genau die klöppelnde Vergnüglichkeit an den Tag legt, für die man Terje so anbetet.
TODD TERJE Ragysh (Running Back CR 78)
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