burger
burger

Self Assessment

- Advertisement -
- Advertisement -

Modern Love hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich und absolut zu Recht zu einer der besten noch aktiven Labeladressen für dubbige Elektronik zwischen den Polen Detroit und Berlin entwickelt – nicht zuletzt dank der tollen Platten von Andy Stott, Claro Intelecto oder eben auch Pendle Coven. Das Debütalbum von letzteren untermauert diese Ausnahmestellung fulminant und steckt nicht zuletzt auch prototypisch die Koordinaten ab, für die das in Manchester beheimatete Label zunehmend steht. Die elf teilweise bisher unveröffentlichten Tracks auf Self Assessment bewegen sich in einer ziemlich homogenen Ursuppe aus Techno, Electronica und auch Dubstep, die auf der einen Seite tief in Basic-Channel-artigen Hallräumen verwurzelt ist, dies aber kongenial mit einem warmen, streicherlastigen Detroit-Ansatz paart. Auch die Ambivalenz von Gas-artigem Hintergrundrauschen ist ihnen nicht fremd. So traditionsbewusst wie eine Lederhose, ist Self Assessment aber keineswegs gefangen in der Referenzhölle, sondern klingt so frisch wie bisher lange nichts. Tolle Platte, mit der sich Modern Love einmal mehr zu einem meiner absoluten Lieblingslabel mausert.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.