London Pub (Foto: londonpub.no)

Vergangenes Wochenende ereignete sich in der norwegischen Hauptstadt Oslo ein tragischer Vorfall, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Im Nachtclub London Pub, der besonders in der queeren Szene beliebt ist, gab es laut Angaben der Polizei nach einem Schusswaffen-Angriff zwei Todesopfer und mehr als 20 Verletzte, mindestens zehn davon schwer. 

Als Auftakt zur Pride-Parade, die am Samstag in Oslo stattfinden sollte, wurde in der Nacht davor eine Party im London Pub veranstaltet. Ein Augenzeuge berichtet, dass er den mutmaßlichen Täter in eine Tasche greifen und Schusswaffen zücken sehen habe. Nachdem der Mann anfing zu schießen, sei im Club Panik ausgebrochen. Wenige Momente später sei ein Verdächtiger in der Nähe des Tatortes festgenommen worden. Nähere Angaben zur Person hat die Polizei noch nicht veröffentlicht. Allerdings sei der Täter bereits bekannt.

Bei dem Verbrechen handele es sich laut den norwegischen Behörden um einen islamistisch motivierten Angriff, der systematisch darauf abzielte, der queeren Community zu schaden. Obwohl die Veranstalter*innen der Pride-Parade zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass es sich um einen Anschlag handelt, der auf Queer- und Homofeindlichkeit basiert, sagten sie das Event trotzdem aus Sicherheitsgründen ab.

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