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MCR-T: „Sich einfach geil und sexy fühlen, mit einem Lächeln im Gesicht”

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Mit MCNAZI warst du eher im Rap-Kontext aktiv, durch MCR-T bist du in die Techno-Szene gekommen. Wie fühlt es sich für dich an, in Clubs aufzutreten? Eher wie ein DJ-Set oder ein Konzert?

Die Erwartungen, dass bestimmte Tracks gespielt werden, sind immer relativ identisch. Manchmal ist es spannender, manchmal weniger. Aber mich macht es natürlich happy, wenn alle happy sind. Deshalb werden Tracks mit horsegiirlL oder „Up And Down” bis heute noch gespielt. Besonders an Orten, an denen ich nicht so häufig bin. Aber ich stelle mir vor, dass ich als Hybrid-Live-Set, so betitle ich das immer, stattfinde.

Ich stelle mir immer vor, auf irgendeiner Blockparty zu stehen und nur ein Mic zu haben. Es gibt nur begrenzt Strom, sonst übersteuert der Generator.

Wie sieht das aus? 

Je nachdem, wie das Bühnen-Layout ist, ist es mal mehr Live-Performance und mal weniger. Ich genieße es manchmal, mehr DJ zu sein. Im Berghain habe ich nur zwei Lieder von mir gespielt und nicht mal dazu gerappt. Da konnte ich strictly DJ sein. Je nach Ort, je nachdem, was Modus Operandi ist, wird umgestaltet. Es ist mein Job, das Bedürfnis zu ertasten. Ich weiß, dass ich auch für meinen Katalog gebucht werde. Wenn ich einen Gang durch die Venue mache, sehe ich das durch Begegnungen mit Ultras. Daran, wie viele Vocal-Tracks laufen und ob es outgoing Leute sind, die mitsingen wollen.

Ist es anstrengend für dich, aufzulegen und gleichzeitig zu singen?

Ich habe da jetzt Übung, ich mache das mehrmals in der Woche. Es fühlt sich an wie ein dritter Arm. Das ist natürlich auch der unique selling point, für einen anderen wäre es schwerer, für mich sind es Automatismen. Ich habe vier, fünf Effekteinstellungen, mit denen ich meine Stimmen moduliere. Ich kenne die Knöpfe und Levels auswendig, die können wir abrufen. Das fühlt sich kraftvoll an, das sehen die Leute, da ist viel Ausdruck dabei, das ist mehr als DJing. Natürlich ist das wieder show of force. Wir sind belastbar, wir machen das.

MCR-T (Foto: Steffen Grap)

Du verbindest die unbschränkten Möglichkeiten des DJings mit der Einzigartigkeit eines Live-Acts. Die meisten Sänger und Rapper sind auf eine Begleitung angewiesen und können deshalb im Clubkontext nur beschränkt stattfinden.

Das ist der Approach: Mit wenig viel zu machen, sich auf das zu verlassen, was man kann. Mit Stimme und Fantasie arbeiten. Ich stelle mir immer vor, auf irgendeiner Blockparty zu stehen und nur ein Mic zu haben. Es gibt nur begrenzt Strom, sonst übersteuert der Generator. Du machst das Meiste aus geringen Mitteln. Deshalb ist das spannend. Alles andere kostet zu viel Zeit, Energie und Geld. Es macht auch Spaß, Sänger zu sein. DJing ist ja nur ein Mittel zum Zweck. Und heutzutage wollen ja auch alle DJs als eine Art Live-Act gelesen werden, obwohl sie immer noch auflegen. Klettern dann auf irgendwelchen Tische hoch. Sie leiden unter main character syndrome. Viel Attention, wenig Inhalt. Da will ich natürlich das Gegenteil sein.

Jetzt würden wir gerne über deine Biografie, über deine Anfänge sprechen. Was sind deine ersten Erinnerungen an Musik überhaupt?

Es war ein Fehler meiner Eltern, mir ein Casio-Keyboard zu schenken, weil ich sehr lernresistent war, was das Notenlesen anging. Ich habe einfach nach Gehör gespielt. Aber ich erinnere mich daran, dass ich meine eigenen kleinen Lieder hatte und bestimmte Tastenfolgen immer wieder abrufen konnte, zum Beispiel sagte: Das ist das Vulkanlied. Als ich meine Eltern damit genug genervt hatte, haben sie mich zum Klavierunterricht geschickt, wo meine beiden Geschwister und ich dann 13 Jahre lang hingegangen sind. Das erste Stück, was mir ganz prägnant im Kopf geblieben ist, sind die Tonleitern aus dem Schaumbuch, mit dem jeder die Basics lernt – Tonleitern rauf und runter. Dazu kommen irgendwelche Rap-Sachen, die mein Vater auf Tape hatte. Tupac, Naughty by Nature, „O.P.P.” und „Hip Hop Hooray”, so was. Ganz viel East Coast und ein bisschen West-Coast-Zeugs. Von meiner Mutti kam eigentlich immer Klassik – oder mal Jazz.

Wann bist du dann zum Musikmachen gekommen? 

So richtig war das erst 2015 Thema, davor hatte ich damit und mit dem Produzieren gar nichts am Hut.

Zu welcher Clique hast du in der Schule gehört?

Zu keiner. Ich hatte eher wenig mit den Leuten in meiner Schule zu tun, ich zählte eher zu den Außenseitern. Ich war irgendwie cool mit jedem, aber jetzt auch nicht tight im popular circle oder so. Ich war im Verein, Fußball spielen, oder Skaten und Graffiti-Zeugs machen. Da hatte ich meine Kollegen. Ich habe erst in Tegel in Reinickendorf gelebt, später in Zehlendorf. Dort bin ich auf das JFK, die deutsch-amerikanische Schule, gegangen. In der neunten Klasse mussten wir zwei Jahre die mandatory band class besuchen, also entweder im Orchester, im Chor oder in einer Band spielen. Dann gab es zwei Jahre Schlagzeug.

Was für eine Beziehung hattest du in dieser Zeit zu Musik?

Musik war eigentlich immer nur Mittel zum Zweck. Ich hatte immer Interesse daran, CDs zu brennen, Selector zu sein für das, was jetzt läuft. Was ist ein geiler Track für diese Mood? Aber DJing kam irgendwann 2015, 2016, eher so auf halbernst. Wir haben selbst ganz viele Raves geschmissen: Outdoor in Spaces einbrechen und die umbauen. Da fing es an. Dann bin ich Teil der Selected Crew geworden. Da wurde es ernst.

Was hat sich vor der Musik beschäftigt?

In der Schulzeit war ich ein fucking Kunstmensch. Danach habe ich Mediengestaltung und Grafikdesign mit Schwerpunkt Film und Fotografie studiert. Heißt: Ich war die ganze Zeit am Filmen, Schneiden, Gestalten. Das war mein täglich Brot, ich hab‘ Editorial-Sachen gemacht, hinter der Kamera und in der Postproduction. Das ergänzt sich gut mit dem Mikrokosmos-Bauen in der Musik. Ich kann alle Aspekte aus meinem Studium und von davor mit einbringen. Ich kann Drehbücher schreiben, ich kann Leute Sachen filmen lassen und sie selbst schneiden – oder ich gehe selber raus und filme. Dann ist es halt super me-coded. Auch das macht kein anderer.

Wen habt ihr für die ersten Selected-Partys 2015 gebucht?

Uns selbst.

Da hast du schon aufgelegt? 

Damals noch mit Traktor. Ich habe erst 2017 gelernt, wie CDJs gehen. Dank des Feierngehens und der vielen Interessenbereiche, die ich und mein Freundeskreis abdecken, kannten wir eine echt gesunde Menschenmenge. Da kamen schon mal 400, 500 Leute in irgendeinem Wald in Zehlendorf zusammen, die sich mal länger und mal weniger lang gehalten haben. Irgendwann lief das so gut, dass wir Eintritt genommen haben. Damals hatten wir ja noch zero money – irgendwie mussten wir ja die Technik auf legalem Wege finanzieren.

Hast du da auch schon zum Auflegen gesungen?

Das kam erst 2016. Da kamen die ersten Hip-House- und This-Is-Acid-Rap-Crossover-Tracks. Dann war das mal so eine Idee: Ich finde jetzt auf der Rap-Bühne statt, will aber zeigen, dass ich auch aus dem elektronischen Bereich komme. Deshalb gibt’s diesen Track jetzt – und nicht andersrum.

Du hast mit dieser Verbindung überrascht, weil du dich kaum auf Deutschrap-Zusammenhänge bezogen hast, sondern, neben elektronischer Musik, auf amerikanischen Hip-Hop.

Genau, die einzigen beiden Sachen, die mich interessiert haben, waren Aggro Berlin und alles, was Frauenarzt und die ganze Porno Mafia gemacht haben. Die sind das deutsche Pendant zu Miami Bass. Die haben den Geschmack. Sie sind auch Producer und haben genau die richtigen Zutaten verwendet, um ein authentisches Soundbild zu gestalten.

MCR-T (Foto: Steffen Grap)

Und wieso Aggro Berlin?

Weil die auch Crossover gemacht haben und krass viel Attitude. Storytelling war so ein Ding, das mich immer interessiert hat, weil jeder Track von einen anderen Umstand handelte. Es fand dann meistens in Gegenden statt, in denen ich mich selbst mal mehr, mal weniger aufgehalten habe. Im Tegel-, Wittenau-Bereich. Dann waren wir ein paar Mal im Märkischen Viertel und waren so: Ja, geil, hier skaten und hier abhängen. Alter, krank, das ist die Ecke. Manchmal hat man hier und dort wen gesehen. Das ist Kultur hier. (lacht) Das fand man als Jugendlicher edgy.

Was mochtest du am Deutschrap nicht?

Die Produktion, die Texte. Es ist für mich ein bisschen deutsche Mentalität, sehr technisch, diese Rap-Schemata: Was für Worte er findet und jetzt hat er ihn mit diesem Schachtelreim komplett auseinandergenommen. Das ist nur eine Gruppierung der Rap-Gemeinde, die auf Eminem super abgehen würde. Das war für mich qualitativ nie geile Musik. Ich kann dir aus Überzeugung und aus vermeintlichem Know-How aber sagen: Es gibt vielleicht ein Prozent Arsch da draußen, die Eminem laut in einem Wagen auf der Straße anmachen. Da läuft ganz andere Musik. Auch kein Disrespect: K.I.Z. finde ich riesengeil vom Inhalt, aber ich fand die Beats alle Arsch und konnte es mir deshalb nie geben. Bis auf ein paar, „Pogen” zum Beispiel. Sonst ist es unlustige Satire oder whack. Alles, was Aggro macht oder gemacht hat, war Cutting-Edge für mich. US-Influence, aber was Eigenes machen. Die Texte, die Stimmen, das waren alles eigene characters.

Mit Humor meine ich, dass man sich nicht zu ernst nimmt, aber auch, dass es vornehmlich um Spaß geht.

Wie steht du zu Drake? Viele Acts der Deutschrap-Generationen nach Aggro Berlin, Frauenarzt oder K.I.Z. haben sich an ihm orientiert.

Er ist ein super Schauspieler, er ist Disneyland-Rap. Der schreibt nichts selbst. Er ist ein perfektes Marketing-Tool. Den kannst du in jedes Kostüm stecken, der wird performen. Du hast den Latin Drake, du hast Gangster-Rapper-Drake, den Feel-Good-Drake, du hast Drake, der jetzt mit Waffen rumläuft und sagt, er wird alle totschießen. Du hast den Hells-Angels-Drake, der auf einmal protection hat und in Videos mit Köpfen aus deren Führungsriege posiert. Er ist ein toy, jeder liebt ihn. Ich höre ihn in Maßen echt gerne, er hat eine riesige Handvoll Tracks, die geil sind. Aber er ist kein ernstzunehmender Künstler.

Im letzten GROOVE-Interview hast du gesagt, dass deine Musik zu 95 Prozent aus Humor besteht. Siehst du das immer noch so, wenn du sagst, dass du jetzt ernstzunehmender bist?

Mit Humor meine ich, dass man sich nicht zu ernst nimmt, aber auch, dass es vornehmlich um Spaß geht. Klar meine ich die Sachen ernst. Aber mit diesem Ernst mache ich dann einen Track, der „Wet Anthem” heißt. Da geht es darum, sich einfach geil und sexy zu fühlen, mit einem Lächeln im Gesicht. Nothing more, nothing less.

Du hast neuerdings ein Closing im Berghain gespielt. Dazu hast du auf Instagram geschrieben: Ich konnte mein tanzendes Ich in der gleichen Ecke sehen, wo ich vor fast zwölf Jahren gestanden bin. Was war das für ein Gefühl?

Das war ein Closing-V2, jetzt mal auf ’nen Sonntag, in voller Länge. Aber auch das – kein Disrespect an der Stelle, liebes Berghain – fühlt sich noch an wie die Silbermedaille. Denn wir sind dort als Sonderveranstaltung geduldet. Natürlich ist das ein level up, wir finden an einem Sonntag statt. Natürlich ist es verrückt für meine Freunde aus der Zeit, wie sich das Blatt wendet. Dass man auf einmal in der Position ist, dass man in allen Bereichen rumtobt. In unserer Crowd bei Live From Earth sind aber weniger die Techno-Heads, sondern sie ist eher ein bißchen allround coded, was mal blessing, mal curse ist. Natürlich ist jetzt das Ziel, außerhalb des Labels stattzufinden, vor der Kern-Crowd. Wir [McCarthy spricht von sich, d.Red.] sind mega dankbar für die Plattform und den trust. Aber wir wollen natürlich auf die Number 1, nicht auf die Number 2.

Du willst normal gebucht werden, für das Closing einer Klubnacht.

Genau. Wir haben mit Live From Earth in der Säule angefangen, dann haben wir Freitag in der Panorama Bar gespielt, dann Freitag oben und unten, jetzt das erste Mal ohne oben. Pauli [na, DJ Gigola, d.Red.] und ich haben gefühlt überall gespielt. Ich habe sogar nochmal den Garten gemacht zu Coronazeiten. Für dieses Jahr manifestiere ich einen Sonntag an einer regulären Klubnacht, dann habe ich die interne Goldmedaille, dann kann ich in Frieden ruhen. Dann habe ich meinen Berlin-Character-Ark einmal durchgespielt.

MCR-T (Foto: Steffen Grap)

Wie hast du dich auf das Set vorbereitet?

Dieses Mal habe ich mich wirklich vorbereitet. Weil ich so viel toure, habe ich Folgen von vier bis fünf Tracks, bei denen ich weiß, dass die funktionieren. Deshalb muss ich mich eigentlich nicht mehr vorbereiten. Diesmal war es anders, diesmal haben wir tagelang gediggt und nicht auf live gesetzt. Es war eine Gelegenheit, zu zeigen, was hier der Heritage-Sound ist. Ich habe Sachen gespielt, die Hits waren, als ich 18 war, Rødhåds „Patient Zero”, Jimi Tenors „Take Me Baby” oder Dax Js „The Invisible Man” – als Hommage. Aber keiner erkannte das! Ich war ratlos: Ist das unsere Crowd? Ist es das Alter? Ist es der Fakt, dass es kein regulärer Sonntag ist? Sind alle fertig? Knallt das Keta zu krass? Oder bin ich jetzt alt? Selbst „Smalltown Boy” hat keiner gecheckt. Aber auch das war eine learning experience.

Als vorvorletztes Thema: Wie ist Live From Earth entstanden? Wie bist du dazugestoßen?

Live From Earth ist 2014 entstanden, ich bin 2017 dazugestoßen. Mitte- und P-Berg-Atzen aus einer Stammbar von mir kannten die Rapper von Live From Earth. Das sind auch Music-Heads, wir haben uns immer ausgetauscht. Irgendwann hab‘ ich sie gebeten, denen was zu schicken. Wenn es ein Label gibt, wo ich dazugehören könnte, dann ist es das, dachte ich. Und da will ich dann auch sein. Dann habe ich Knöpfe gedrückt und Leute zugespamt, die die kannten. Mit Musik, die ich zu der Zeit ganz rustikal produziert habe. Eines Tages hat das Paulina [Schulz, DJ Gigola, d.Red.] in den Hals gekriegt und meinte: Das ist ein neuer prospect. Ich war gerade auf einem Skate-Trip, als Elias anrief. Dann gab es eine Bewährung auf der BHZ-Album-Release-Party. Dort war jemand vom LFE-Management in der Crowd, die hatte ich eingeladen. Dann habe ich losgelegt, da liefen „This Is Acid Rap” und zwei andere Trap-Tracks. Dann wurde ich als Rap-Act aufgenommen und eingebunden. 2018, 2019 haben wir uns von Rap distanziert, dann sind wir elektronischer geworden. Alle haben diesen Background. Deshalb hat das Sinn gemacht. Was Rap sagt und macht, ist nicht mehr vereinbar mit der Einstellung.

MCR-T (Foto: Steffen Grap)

Neben dir ist wahrscheinlich DJ Gigola die einflussreichste Künstlerin bei Live From Earth. Ihr seid sehr verschieden, gleichzeitig ergänzt ihr euch. Gigola wirkt sehr überlegt, zum Teil auch kontrolliert, du eher spontan, du lässt die Dinge fließen, neigst manchmal dazu, auszuufern.

Darin liegt die Symbiose, die unsere Freundschaft ausmacht. Paulina ist meine erste Adresse für ernstgemeinten Ratschlag vielerlei Art, auch weil sie big sister energy ist. Sie braucht von mir manchmal Input bei Sachen, die aus dem Gefühl kommen. Wenn wir zusammen spielen, ergänzt sich das gut. Wir bereiten uns gar nicht mehr vor. Egal was sie macht, egal was ich mache, wir wollen beide das Beste für das Set. Wir vertrauen unseren Geschmäckern und unserem Einschätzungsvermögen so sehr, dass wir es frei laufen lassen können. Sie ist [neben Horsegiirl und DJ Mell G, d.Red.] eine der drei back2back-Partnerinnen, die ich habe.

Zuallerletzt: Vorhin hast du gesagt, dass du gerne allein arbeitest. Wie stehst du in dieser Beziehung heute zu Tootsie Pop, deinem letzten Album, das als Kollaboration entstanden ist?

Das geht außen vor, da habe ich mit meiner damaligen Partnerin zusammengearbeitet. Da war das mehr so: Voll geil, dass wir diese Leidenschaft und diese Kreativität teilen können. Auch weil sie als Grafikdesignerin denselben Background hat. Da gab es keinen Papierkram, das waren wir beide in einer Wohnung am Experimentieren. Wie stehe ich heute zu dem Album? Natürlich war das ein prägendes Album für mich. Weil wir jetzt nicht mehr zusammen sind, stehe ich dem jetzt aber etwas wehleidig und kritisch gegenüber. Im Sinne der Kunst ist es für mich ein tolles Produkt, auf das ich immer noch stolz bin. Ich vermisse die Zeit manchmal – wie das war, das zu schaffen.

Es ist ein sehr geschlossenes Album, eure Liebe in a nutshell.

Es hat Spaß gemacht, ich kann es heute aber nicht mehr hören. Oft wollen Ultras, dass ich das spiele, aber ich kann das nicht mehr hören. Dennoch schaue ich positiv auf das Ganze. Shoutout an die Ex-Frau, an dieser Stelle.

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