Vom 2. bis 4. April lädt die Berliner Clubcommission Künstler:innen, Clubbetreiber:innen, Kollektive und Labels aus Georgien zu einer dreitägigen Konferenz in Tiflis ein. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Clubkultur in Tilfis unter der neuen moskaufreundlichen, lgbtqfeindlichen Regierung behaupten kann.
Die Teilnehmer:innen werden sich mit Themen wie der Resilienz der Nachtkultur in Krisenzeiten, den besonderen Führungsqualitäten von Frauen und wirtschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Ziel ist es, grenzüberschreitende Verbindungen zu schaffen und die Community gemeinsam zu stärken.
Zu den Referent:innen gehören unter anderem Giorgi Kikonishvili von Bassiani, Emiko Gejic von der Clubcommission und Tamar Alexander von Khidi. Weitere Kollektive sind Panke und Mtkvarze, sowie das 4GB Festival und Leftbank.
Georgien befindet sich in einer angespannten politischen Lage, die von Protesten gegen repressive Gesetze und einem wachsenden Einfluss konservativer Kräfte geprägt ist. Die Clubszene, die lange Zeit als Symbol für Freiheit und Widerstand galt, gerät zunehmend unter Druck, bleibt aber ein wichtiger Raum für sozialen Austausch und kulturelle Emanzipation.
Interessierte können eine E-Mail an international@clubcommission.de senden.