Die Vienna Club Commission (VCC) fordert die Einrichtung eines sogenannten Solidaritätsbeitrags. Das Modell soll sich an jenem in Bristol orientieren. Dort werde ein Prozentsatz des Ticketpreises großer Konzerthallen in einen Fonds abgegeben, der kleinen Clubs zugutekommt”, so Martina Brunner, Geschäftsführerin der VCC.
Die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) steht der Forderung nach einem Fonds positiv gegenüber. Sie möchte den Solidaritätsbeitrag aber erweitern. Es sollen auch große Plattformen im Bereich Film und Musik wie Spotify und Streaming-Anbieter zur Kasse geben werden, so die Politikerin.
Die Einrichtung eines Solidaritätsfonds soll ein ähnliches Clubsterben wie in deutschen Städten verhindern, heißt es wiederum von der VCC. Durch Corona-Förderungen sei der Rückgang der Clubszene in Wien bisher noch nicht so stark fortgeschritten. Weil die Rückzahlung der Corona-Kredite in diesem Jahr fällig wird, könnte sich das aber bald ändern.