Am 28. März erscheint das neue Album End Beginnings von Sandwell District auf Point Of Departure Recording Company. Es ist die erste LP nach dem gefeierten Feed-Forward von 2010. Beim Comeback fehlt der im letzten Jahr verstorbene Juan Mendez alias Silent Servant. Er war neben Regis und Function der Dritte im Bunde.
Der Name des Albums ist der Titel eines Bildes, an dem Mendez vor seinem Tod als letztes arbeitete. Es sollte das Cover des nächsten Albums werden. Regis und Function übernahmen diesen Titel, um ihr verstorbenes Mitglied zu würdigen. Darüber hinaus heißt der letzte Track des Albums „The Silent Servant”.
„Eine gute Zeit zu haben, ist der Grund, warum man überhaupt mit etwas anfängt”, erklärt Regis in der Pressemeldung. „Und es macht Spaß. Ich glaube, wir sind jetzt glücklicher, besonders nach dem, was mit Juan passiert ist. Wir empfinden sowas wie Dankbarkeit.”
Der Anlass für die Reunion von Sandwell District kam unerwartet. Über ein Jahrzehnt nach einem letzten Zerwürfnis des Trios freundete sich Regis mit Mark Lanegan an. „Ich habe eine wirklich enge Freundschaft mit Mark Lanegan geschlossen, bevor er [2022, d.Red.] starb. Was seltsam war. Mark Lanegan – ein Freund von Kurt Cobain – sagte mir, ich solle weitermachen und Sandwell District wieder aufleben lassen.”
Es dauerte eine Weile, bis sich die Beziehungen wieder verbessert hatten „Man muss das Ego zum Wohl des Projekts zurückstellen”, erklärt Regis. Nachdem die beiden ihre Lehren aus der Vergangenheit gezogen hatten, arbeiteten Regis und Function jeweils von London und Berlin aus am Album. Ferner holten sie Simon Shreeve, Mika Hallbäck (Rivet), Seth Horvitz (Rrose) und Sarah Kranz (Sarah Wreath) hinzu, um den kollaborativen Geist zu verstärken, von dem das Kollektiv immer profitiert hat.