Mit Support The Sound gründen mehrere Clubs, Festivals und Veranstalter:innen eine Initiative für eine „nachhaltigere Clubszene” – angeführt vom Bassiani in Tiflis und dem New Yorker Basement. Gemeinsam wolle man einen neuen Booking-Prozess einführen, der nicht nur DJs, sondern auch Produzierende entlohnt. Unterstützung bekommt die Initiative auch von Clubs wie dem Womb in Tokio sowie dem Brüsseler FUSE.
Teil des Ganzen ist deshalb DVS1s Projekt Aslice. Es ermöglicht DJs, ihre Einnahmen über eine Plattform mit den Producer:innen der Tracks zu teilen, die sie auflegen. „Wir verschreiben uns den Grundprinzipen Gerechtigkeit, Solidarität und Ermächtigung. In unserer Industrie haben wir signifikante Veränderungen erlebt, durch die die Rolle von Producern marginalisiert und entwertet haben”, heißt es in der Erklärung von Support The Sound.
In diesem Jahr wolle man das Bewusstsein für die Initiative schärfen und die Vorteile von Aslice bei Booking-Agenturen und DJs hervorheben, heißt es in einem ersten Statement. Residents von teilnehmenden Clubs und Veranstaltungen sollen außerdem regelmäßig ihre Playlists teilen – zunächst auf freiwilliger Basis.
Ab 2025 werden dann alle DJs, die bei Clubs und Veranstaltungen der Initiative auftreten, aufgefordert, ihre Playlists über Aslice zu veröffentlichen. Agenturen und ihre DJs sollen diesem Beispiel folgen. Weigern sie sich, könnte sich das, laut dem gemeinsamen Mission-Statement, auf zukünftige Bookings und Kooperationen auswirken.
Alle Informationen zu Support The Sound findet ihr hier.