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CTM: Künstlerinnen sagen Auftritte ab, Festival äußert sich

[UPDATE, 16. Januar, siehe unten]

Die Künstlerinnen Manuka Honey und Jyoty haben ihre Auftritte bei der diesjährigen Ausgabe des CTM Festivals abgesagt. Damit folgen sie dem Aufruf der Initiative Strike Germany, deutsche Kulturinstitutionen zu bestreiken, weil diese die freie Meinungsäußerung, speziell Solidaritätsbekundungen mit Palästina, unterdrückten. Besonders die Kopplung von Fördergeldern an ein Bekenntnis zur IHRA-Definition von Antisemitismus durch den Berliner Senat wurde zuletzt kontrovers diskutiert.

Das CTM Festival veröffentlichte ein Statement und bedauert die Entscheidung der beiden Künstlerinnen zwar, respektiert diese aber und gibt an, weiter mit ihnen und ihrem Management in Kontakt zu stehen. Man bleibe „standhaft in der Unterstützung künstlerischer Freiheit und des Dialogs”.

Manuka Honey und Jyoty hätten am 26. Januar im Rahmen der Eröffnungsnacht des CTM in Berghain und Panorama Bar spielen sollen. Den Aufruf von Strike Germany unterzeichneten bislang über 850 Personen aus dem kulturellen Sektor, wie die Initiative Ravers For Palestine bekanntgab. Neben den „führenden internationalen DJs” Manuka Honey und Jyoty beteiligten sich etwa Bill Kouligas und Kelman Duran.

UPDATE: Auch die ugandische, mit dem Kollektiv Nyege Nyege assoziierte DJ Kampire sagte ihren Gig auf dem CTM ab. Sie hätte am 2. Februar in der Panorama Bar gespielt. Als Grund gab sie unter anderem das „derzeitige Klima der Unterdrückung in Deutschland” an.



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