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Guy Tavares: Bunker-Records-Chef nach Verleumdungsklage freigesprochen

Der Gründer von Bunker Records, Guy Horstink alias Guy Tavares, wurde nach einer Klage des niederländischen Labels Clone Records freigesprochen. Im August strengte das Label ein Eilverfahren gegen Horstink an und forderte Schadensersatz in Höhe von bis zu 50.000 Euro für negative Kommentare, die er auf Facebook und in E-Mails über Clone getätigt haben soll. Das Gericht entschied nun, dass Horstink unschuldig ist und keine Strafe zahlen muss.

Die Entscheidung wurde von mehreren Faktoren beeinflusst: Horstink sei nicht mehr in der Musikbranche tätig, Bunker Records inzwischen inaktiv. Die Beschwerde von Clone bezog sich auf einen mittlerweile gelöschten Beitrag in der privaten Facebook-Gruppe von Bunker Records. Horstink soll Clone darin vorgeworfen haben, die Musik seines ehemaligen Labels digital ohne seine Zustimmung verkauft zu haben.

Als „falsche Anschuldigungen, Lügen, Verleumdung und üble Nachrede” bezeichnete der Gründer von Clone, Serge Verschuur, zuvor die Kommentare von Horstink. Clone leitete folglich rechtliche Schritte ein.

In einem weiteren Beitrag beschuldigte Tavares auch Viewlexx, ein anderes niederländisches Label, das von Ferenc van der Sluijs alias I-F gegründet wurde, Musik von Bunker ohne Genehmigung verkauft zu haben. Veröffentlichungen von Bunker und angeschlossenen Labels wie Acid Planet wurden inzwischen von der Bandcamp-Seite von Viewlexx entfernt. An deren Stelle steht nun eine Nachricht, in der sich Viewlexx von ehemaligen Mitarbeiter:innen von Bunker und Acid Planet Records „hinterhältig verraten” fühlt.

Guy Tavares gründete Bunker Records 1992 in Den Haag. Künstler:innen wie Legowelt veröffentlichten dort ihre ersten Platten. Bunker gehörte bis zuletzt zu den wichtigsten niederländischen Labels.



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