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Vice: US-Medienhaus steht vor der Insolvenz

Nach übereinstimmenden Medienberichten steht das Medienunternehmen Vice vor dem Aus. Die Firma mit mehr als 3000 Mitarbeitenden besaß vor sechs Jahren noch einen Wert von rund 5,7 Milliarden US-Dollar.

In den nächsten Wochen sei ein Insolvenzverfahren anhängig, so die New York Times unter Berufung auf drei Quellen im angeschlagenen Medienhaus. Die Mitarbeitenden erfuhren schon vor Tagen, dass die globale Nachrichtenplattform Vice World News geschlossen werde. Auch das wöchentlich ausgestrahlte Nachrichtenprogramm Vice News Tonight auf Vice TV werde abgesetzt, berichtet die FAZ. Was die Kürzungen für die deutsche Ausgabe des Vice-Magazins bedeutet, ist aktuell noch nicht bekannt.

Vice erlebte 2017 bereits eine turbulente Phase und entließ damals 60 Mitarbeitende, was zwei Prozent seiner Belegschaft entsprach. Der Stellenabbau sorgte für das Ende von Vice Sports und des Magazins Thump, das sich vorrangig mit elektronischer Musik beschäftigte. Zu diesem Zeitpunkt gab es Thump erst rund drei Jahre.

Eines der typischen Vice Cover – dieses vom Mai 2020 (Foto: Vice)

Vice wurde 1994 im kanadischen Montreal gegründet, ist aber mittlerweile in New York ansässig. Bekannt wurde das Magazin durch seine Ausrichtung auf verschiedene Jugendkulturen und die teils boulevardeske Berichterstattung über Themen wie Sucht, Sexualität und Gewalt. Zur seriösen journalistischen Arbeit gehören Reportagen zum Islamischen Staat oder die mediale Begleitung des Treffens von Basketballer Dennis Rodman mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang, die an die Tradition des Gonzo-Journalismus anknüpften.

Das nun eingestellte Format Vice News Tonight wurde anfangs auf dem US-Bezahlsender HBO ausgestrahlt, bevor es in eigener Regie weitergeführt wurde. Das Vice-Magazin war frei erhältlich und größtenteils werbefinanziert. Seit der Gründung vor fast 30 Jahren hatte Vice Probleme, mit seinen Inhalten Geld zu verdienen, weshalb die Gründer immer wieder Anteile verkauften – unter anderem an Disney, den Medienkonzern Fox oder den Investor George Soros.



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