burger
burger
burger

Ick Mach Welle: Vier Veröffentlichungen angekündigt

Das inklusive elektronische Musikprojekt Ick Mach Welle veröffentlicht den Track „Tierisch Verboten” von Wellen.Brecher und lässt im kunterbunten Musikvideo tierische Gefährten im Neonlicht tanzen. Die Message ist klar: „Mehr Inklusion für alle – und zwar sofort!”

„Was muss man denn machen, um dazuzugehören? Ich verstehe das alles nicht. Habe ich nicht so coole Klamotten wie ihr? Sind es meine Schuhe, die scheiße aussehen?”, fragen Wellen.Brecher auf ihrem Track „Tierisch Verboten”, während maskierte Menschen im Musikvideo durch die Stadt schlendern. Mit den Texten geben die Künstler:innen Einblicke in ihre Welt und spiegeln ihre tagtägliche Lebensrealität wider.

Die Compilation Superbrains Vol.1, auf der der Track erscheint, ist eine von insgesamt vier Veröffentlichungen von Ick Mach Welle, die im Zeitraum von April bis Juni 2023 auf dem Berliner Label Killekill erscheinen werden. Mit den anstehenden Releases will sich das Label für mehr Vielfalt in der elektronischen Clubkultur einsetzen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Repräsentation von Menschen mit Behinderung gelegt.

Gemeinsam mit der Lebenshilfe fördert Killekill mit dem Projekt Ick Mach Welle im Rahmen von DJ- und Produktions-Workshops bereits seit 2018 Diversität in der Clubkultur. Seit drei Jahren arbeiten die Beteiligten intensiv an der Veröffentlichung ihres eigenen Materials.

Superbrains Vol. 1 versteht sich als Werkschau der kommenden Releases. Die Compilation beinhaltet Tracks von all jenen Solo- und Gruppen-Projekten, die in den vergangenen Jahren aus Ick Mach Welle hervorgegangen sind – von Dub Techno bis Electro ist alles dabei.

In den kommenden Monaten soll außerdem eine Reihe von Solo-Veröffentlichungen erscheinen. Angekündigt ist eine Platte von Multimedia-Künstler und Produzent Schrunzel, dessen Musik sich ausschließlich aus Field Recordings zusammensetzt. Weiter geht es mit noch mehr Acid-Techno von Wellen.Brecher. Das vierte und letzte Release ist Bläck Dävils Schnäll Schnäll EP, die musikalisch besonders breit gefächert ist und zwischen Dub, Electro, Acid und Bass oszilliert.

Gefördert wird das Projekt von Aktion Mensch und dem Musicboard Berlin.

Trackliste

Wellen.Brecher – Tierisch Verboten
MC Franka – Ick Mach Die Welle
DJ Magio – Breakdancer
Schrunzel – Wurstelknustel
Bläck Dävil – Komischet Jedudel
JP Toulouse – Catastrophe
Bläck Dävil & MFX – Musik auf die Nerven
DJ Locati – Ciao, Mama Goodbye
Der Blaue Schmetterling – Meerjungfrau
MC Franka – Ich Will Glücklich Sein

Superbrains Vol.1 erschien am 14. April auf Killekill.



News

Weiterlesen

Griessmuehle: Kollektiv montiert Grabplatte für geschlossenen Club

Fünf Jahre nach der Schließung der Griessmuehle brachte das Kollektiv steinzeit.alter eine Grabplatte an der ehemaligen Fassade an.

Griessmuehle: Kollektiv montiert Grabplatte für geschlossenen Club

Fünf Jahre nach der Schließung der Griessmuehle brachte das Kollektiv steinzeit.alter eine Grabplatte an der ehemaligen Fassade an.

Internationaler Frauentag: Clubs präsentieren FLINTA*-only Line-ups

Am Internationalen Frauentag setzen erneut diverse Clubs im deutschsprachigen Raum auf FLINTA*-only Line-ups.

Das Werk: Neuer Betreiber übernimmt Wiener Club

Ein neuer Betreiber übernimmt das Werk und will frische Impulse setzen. Zuvor suchte der Club nach einer Kontroverse lange nach einer neuen Führung.

„How To Kulturförderung”: Berliner Clubcommission gibt Tipps für Projektanträge

Du überlegst, dich für Kulturförderung zu bewerben? Die Clubcommission bietet einen Workshop zum Prozess an.

Seiki Kato: Korg-Geschäftsführer verstorben

Er führte das Familienunternehmen in zweiter Generation und entwickelte unter anderem den in der Deep-House-Szene wichtigen Korg M1.

Bassiani: Queere Partyreihen verbünden sich gegen Anti-LGBTQ-Gesetz in Georgien

Der Rave im Bassiani ist die erste gemeinsame Party seit der Einführung des Gesetzes, das unter anderem gleichgeschlechtliche Ehen untersagt.

DJ Funk: Ghetto-House-Legende verstorben

DJ Funk war ein Pionier in der Chicagoer Musikszene und prägte unter anderem mit seinen Releases auf Dance Mania die Clubkultur.

Roy Ayers: Jazzfunk-Pionier verstorben

Producer:innen aus Hip-Hop und House haben den Vibraphonisten fast 1000-mal gesampelt – nun ist Ayers im Alter von 84 Jahren gestorben.

Drugchecking in Berlin: Mehr als die Hälfte der Proben verunreinigt

Unter den „unerwarteten Beimischungen” seien auch „potenziell gefährliche”, bestätigen die Proben des Berliner Drugchecking-Projekts.

Internationaler Frauentag: Clubs präsentieren FLINTA*-only Line-ups

Am Internationalen Frauentag setzen erneut diverse Clubs im deutschsprachigen Raum auf FLINTA*-only Line-ups.

Das Werk: Neuer Betreiber übernimmt Wiener Club

Ein neuer Betreiber übernimmt das Werk und will frische Impulse setzen. Zuvor suchte der Club nach einer Kontroverse lange nach einer neuen Führung.

„How To Kulturförderung”: Berliner Clubcommission gibt Tipps für Projektanträge

Du überlegst, dich für Kulturförderung zu bewerben? Die Clubcommission bietet einen Workshop zum Prozess an.
Seiki Kato by Press

Seiki Kato: Korg-Geschäftsführer verstorben

Er führte das Familienunternehmen in zweiter Generation und entwickelte unter anderem den in der Deep-House-Szene wichtigen Korg M1.

Bassiani: Queere Partyreihen verbünden sich gegen Anti-LGBTQ-Gesetz in Georgien

Der Rave im Bassiani ist die erste gemeinsame Party seit der Einführung des Gesetzes, das unter anderem gleichgeschlechtliche Ehen untersagt.
DJ Funk Discogs

DJ Funk: Ghetto-House-Legende verstorben

DJ Funk war ein Pionier in der Chicagoer Musikszene und prägte unter anderem mit seinen Releases auf Dance Mania die Clubkultur.
Roy Ayers auf dem Glastonbury 2019 (Foto: Edwardx/Wikipedia)

Roy Ayers: Jazzfunk-Pionier verstorben

Producer:innen aus Hip-Hop und House haben den Vibraphonisten fast 1000-mal gesampelt – nun ist Ayers im Alter von 84 Jahren gestorben.

Drugchecking in Berlin: Mehr als die Hälfte der Proben verunreinigt

Unter den „unerwarteten Beimischungen” seien auch „potenziell gefährliche”, bestätigen die Proben des Berliner Drugchecking-Projekts.