Mit Lord of the Rave ist vor Kurzem eine Rave-Doku auf YouTube aufgetaucht. Der 90-minütige Film zeigt die Geschichte eines der wichtigsten britischen Clubs Anfang der Neunziger: Sterns.
Der Club befand sich in einer Villa in Worthing und gilt als Ausgangspunkt der Rave Culture im Süden Englands. DJs wie Carl Cox, Luke Slater, Moby und Auftritte von The Prodigy brachten zeitweise über 1000 Raver:innen „ins Nirgendwo”, wie Cox in der Doku sagt. „Es gab kein Uber, kein Internet – nur dieses Riesenhaus mit seinen drei Floors und dem Keller, in dem alle abgingen”, so der DJ.
Neben Dancefloor-Videos aus den Neunzigern zeigt Lord of the Rave auch Interviews mit DJs und Raver:innen von damals. Im Mittelpunkt der Doku steht ein Taxifahrer namens Mensa. Er organisierte von 1990 bis 1993 die Veranstaltungen im Sterns, verschwand aber später.
Bereits 2014 erschien ein Trailer zu Lord of the Rave. Allerdings stellte Regisseur David Kenny das Filmprojekt nie fertig – bis jetzt. Nun ist die Doku gratis auf YouTube zu sehen.